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Erfolgsverein „Sakura“ feierte 25+1 Jahre

Alles begann mit einem Grüppchen von 15 fest Entschlossenen… und dieses Grüppchen ist bis heute zu einem bunt gemischten Haufen von 237 Mitgliedern aller Altersgruppen herangewachsen.

„Sakura“ diente hierbei nicht nur als ein Name, sondern wurde zum Motto, denn die japanische Kirschblüte ist ein Symbol der Samurai, deren Werte in der heutigen Zeit mehr denn je gefragt sein sollten und im Verein, wo es nur geht, vermittelt werden.

Längst wird im Verein nicht mehr nur Karate als traditionelle Kampfkunst, Wettkampfsport oder direkt als Gesundheitssport angeboten, auch sind im Verein Angebote wie Pilates, Nordic-Walking, Rückenschule, Budomotion u.a. zu finden.
Karate findet sich für alle Altersgruppen, angefangen von den Kleinsten im Alter von gerade mal 3 Jahren bis zu den Senioren im fortgeschrittenen Alter. Auch ein breitgefächertes Angebot an zahlreichen Gesundheitskursen hält der Verein in Meuselwitz und Lucka vor. Die Qualität ist dabei so hoch, dass das Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT des DOSB und der „Deutsche Standard Prävention“ der Krankenkassen mehrfach jeweils vorgewiesen werden können.
Weiterhin bestehen Kooperationen mit Kindertagesstätten und Schulen im Landkreis Altenburger Land.

Momentan gibt es zwölf Trainer und neun aktive Dan-Träger. Erst kürzlich hat der Vereinsvorsitzende selbst die Prüfung zum 6. Dan erfolgreich abgelegt, einen der höchsten Meistergrade in Mitteldeutschland.
Eine der jüngsten Danträgerinnen, welche ihre „Meisterprüfung“ mit 17 Jahren schaffte, stammt ebenfalls aus den Reihen der Sakuras.
Aber damit nicht genug, auch ein A-Prüfer, einige Kampfrichter mit internationaler Erfahrung, eine Sporttherapeutin und eine Physiotherapeutin gehören dem Sakura-Team an. Jeder Trainer ist ordentlich ausgebildet und hat mindestens eine Trainerlizenz inne.

Als Talentschmiede hat sich „Sakura“ ebenfalls einen Namen gemacht und mittlerweile ist es insbesondere für junge Menschen ein Ansporn, es den erfolgreichen Sakura-Vorbildern nachzutun. Neben – und nun gilt gleichsam die weibliche Form – Worldcupgewinnern, internationalen Turniersiegern, Deutschen Meistern, Deutschen Vizemeistern und Drittplatzierten bei Deutschen Meisterschaften stellte der Verein in den vergangenen Jahren viele Landes, Mitteldeutsche und Ostdeutsche Meister. Sehr groß geschrieben wird die Förderung des Nachwuchses in allen Bereichen.

Viele Auszeichnungen erhielten der Verein und seine Mitglieder im Laufe der Jahre. Zu nennen seien „Das grüne Band“, der „Stern des Sports in Silber“, ein „Pierre-De-Coubertin-Preis“ u.v.a.m. Sogar ein Bundesverdienstkreuzträger stammt aus dem Reihen der Sakuras, welcher diese Weihen u.a. für sein bundesweites ehrenamtliches Engagement gepaart mit wissenschaftlicher Arbeit erhielt.

Quasi ein Wohnzimmer für manchen im Verein stellen die Gemäuer der Sakura-Sportstätte dar.
Auf jeden Fall gilt die Adresse der Sakuras als ein Anlaufpunkt für eine sinnvolle Freizeitaktivität und Hort sozialer Integration, für einige sogar als Familie.

Es werden regelmäßig Aus- und Fortbildungen, sowie Lehrgänge und Prüfungen in Meuselwitz bis zur Bundesebene durchgeführt.

Aufgrund einer guten Organisation von vielen großen, in Meuselwitz ausgerichteten Wettkämpfen, welche Teilnehmer aus allen Ecken Deutschlands und auch aus dem Ausland nach Meuselwitz locken, ist Meuselwitz schon des Öfteren zum Karate-Mekka geworden.

Durch die konstanten guten Ergebnisse bei Wettkämpfen gehören aktuell 12 Karatekas aus Meuselwitz zum Thüringer Landeskader.

Dreimal wurde in der Vereinsgeschichte das Dojo, „der Ort, an dem der Weg gelernt wird“, modernisiert und saniert; einmal unter unerfreulichen Coronabedingungen. Vieles realisierten die Vereinsmitglieder immer in Eigenleistung, sei es das neue Dach, die gedämmte Fassade, die farbliche Neugestaltung des Dojos, neue Fenster oder zuletzt der Ausbau des Dachbodens. Den nächsten 25 Jahren steht damit nichts im Wege.

Den letzten 25 Jahren gedachten die Sakuras kürzlich in kleinem Rahmen anlässlich einer Feier; und die Gästeliste blieb dabei bewusst klein.
Der KSB Altenburger Land, letzter vertreten durch Ulf Schnerrer welcher der Einladung nach Meuselwitz gern Folge leistete, übernahm neben seiner eigenen Position stellvertretend die Funktion des LSB Thüringen und so wurden verdienstvolle Funktionäre des Vereins dekoriert:

– Der Verein erhielt die Verdienstmedaille des LSB Thüringen.
– Vico Köhler bekam die GuthsMuths-Ehrenplakette des LSB Thüringen in Gold.
– Marcus Pröhl, Susanne Worg und Janine Hahn wurden mit GuthsMuths-Ehrenplaketten in Silber bedacht.
– Sören Hanisch bekam für sein Engagement die Ehrennadel des LSB Thüringen.
– Andrea Salzmann erhielt die Übungsleiterplakette des KSB ABG-Land.
– Myriam Nützel, Marko Böhm und Talina Titz wurden durch Vico Köhler mit der Ehrennadel der Thüringer Karatejugend ausgezeichnet.

Wer sich von der Qualität der Angebote im Verein überzeugen möchte, darf dies bei einem Schnuppertraining in den Dauerangeboten gern tun.