Kürzlich fand im westthüringischen Eisenach ein Ländervergleichskampf in der Sportart Karate statt. Das SKD Sakura Meuselwitz e. V. war mit vier Sportlerinnen vertreten die an diesem Tage überdies noch um Startplätze bei der Deutschen Meisterschaft, welche am 06.11.2015 ausgetragen wird, kämpften.
Ausgetragen wurde das Turnier im Round-Robin-System, d. h., innerhalb der Gewichtsklassen musste jeder gegen jeden kämpfen.
Hannah Schwarze aus Lucka schloss als Zweitbeste Ihrer Gewichtsklasse ab und erzielte so wertvolle Punkte für die Gesamtwertung. Nur einen von fünf Kämpfen verlor Schwarze, so dass sie der Landestrainer der Disziplin Kumite für die Deutschen Meisterschaften nominierte.
Paula-Marie Staps aus Greiz gewann ebenfalls alle ihre Kämpfe bis auf einen, den sie mit 0:0 beendete. Auch hier wurde die Fahrkarte zur Deutschen Meisterschaft problemlos gelöst.
Die Altenburgerin Lara Coraman, die in derselben Gewichtsklasse wie Schwarze antrat, hatte etwas Pech. Sie konnte nur zwei Siege für sich verbuchen, so dass sie als Viertplazierte nun keine Möglichkeit erhält, zur Deutschen Meisterschaft zu fahren.
Die Meuselwitzerin Talina Titz verlor in ihrer Gewichtsklasse zwei Kämpfe. Dies genügte ihr, um ebenfalls eine begehrte Nominierung zu erhalten.
Thüringen gewann schlussendlich die Gesamtwertung.
Einige größere Vereine hinter sich lassend, konnte der Meuselwitzer Erfolgsverein Sakura wieder drei von den wenigen DM-Landesauswahlplätzen, für sich zu verbuchen. Möglich machte dies eine individuelle Förderung der im Verein trainierenden Landeskader- und Bundeskaderathleten, die mittlerweile 3 – 4 mal die Woche bis zu 100 km täglich fahren, um in Meuselwitz zu trainieren.
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Posaer Grundschüler Lennox Pursch erfolgreichster Starter des Tages
In Schleiz wurden kürzlich die Verbandsjugendspiele des Thüringer Karate Verbandes, welche zeitgleich die Landesmeisterschaften der Thüringer Schulen sind, ausgetragen. An diesem gut frequentierten Turnier nahmen auch 5 Athleten des Thüringer Landesleistungsstützpunktes für Karate, des Karate SKD Sakura Meuselwitz, teil und erzielten allesamt sehr gute Erfolge.
Gleich zu Beginn trat der Posaer Grundschüler Lennox Pursch in seiner Paradedisziplin Kata an und verwies mit dem Erreichen des ersten Platzes die anderen 15 Kontrahenten auf die nachfolgenden Plätze und Ränge. In der Disziplin Sanbon-Kumite ließ er ebenfalls nichts anbrennen und sicherte sich auch dort Gold. Im Finalkampf des Kihon-Ippon-Kumite scheiterte er, so dass es hier nur für Silber reichte, im Freikampf errang er noch zweimal Bronze. In der Gesamtwertung des Tages wurde Pursch zum erfolgreichsten Teilnehmer.
Der für die Gemeinschaftsschule „Erich Mäder“ Altenburg startende Sando Worg erkämpfte ebenfalls Gold in der Disziplin Sanbon-Kumite. Im Kihon-Ippon-Kumite und in der Disziplin Kata wurde er jeweils mit Bronze belohnt.
Kevin Zinner aus der „Erich-Kästner-Schule“ Altenburg und Worg teilten sich in der Disziplin Sanbon-Kumite den dritten Platz. Zinner nahm ebenfalls Bronze aus dem Kihon-Ippon-Kumite-Ausscheid mit nach Hause.
Die Altenburger Gymnasiastin des „Friedrichgymnasiums“ Lara Coraman sicherte sich in der Disziplin Kumite Silber hinter der ihrer Vereinskameradin, der Gymnasiastin des „Veit-Ludwig-von-Seckendorff-Gymnasiums“ Meuselwitz Hannah Schwarze. Schwarze stand überdies in weiteren zwei Finalbegegnungen und erkämpfte sich jedes Mal Silber.
Ehrung für ehrenamtliches Engagement
Kürzlich erhielt Marcus Pröhl aufgrund seines ehrenamtlichen Engagements den Ehrenpreis der Thüringer Sportjugend.
Das SKD Sakura Meuselwitz e. V. sagt: Herzlichen Glückwunsch!
Mit neuen Gürteln in die Ferien
Kürzlich fanden im Landesleistungsstützpunkt für Karate, dem SKD Sakura Meuselwitz, Gürtelprüfungen statt.
Der jüngste Prüfling an diesem Tag war die erst fünfjährige Nele Mia Beisig. Sie darf nun den weiß-gelben Gürtel tragen. Leone Pascal Schädlich und Juliane Paulicks-Franz legten an diesem Tag zum ersten Mal eine Prüfung ab und konnten den Prüfer mit ihren Leistungen davon überzeugen, dass sie sich den weißen Gürtel redlich verdient hatten. Juliane war dabei so gut, dass sie gleich einen Gürtel übersprang und nun den weiß-gelben Gürtel tragen darf.
Pascal und Niklas Bock legten mit guten Ergebnissen ihre Prüfung zum weiß-orangen Gürtel ab. Sando Worg und Lennox Pursch haben sich aufgrund ihrer Leistungen den weiß-braunen Gürtel verdient.
Ältester Teilnehmer dieser Gürtelprüfung war der Meuselwitzer Marco Pröhl. Auch er überzeugte mit seinen Leistungen und bestand die Prüfung zum 6. Kyu (grüner Gürtel).
Anja Schneider und Sören Hanisch stehen nun kurz vor ihrer Schwarzgurtprüfung. Sie legten die letzte Prüfung in den Schülergraden ab und tragen nun den letzten braunen Gürtel.
Der Verein sagt Herzlichen Glückwunsch!
Gold blieb unerreicht – dennoch kein Grund zum traurig sein
Nach einem Trainingsjahr fanden am letzten Wochenende in Sondershausen die Landesmeisterschaften der Schüler und der Leistungsklasse/Senioren im Karatesport statt. Im Vorfeld hatten die Starter des Vereins SKD Sakura Meuselwitz e. V. mit teilweise wochenlangen krankheitsbedingten Abwesenheiten und damit verbundenen Trainingsausfällen zu kämpfen. Ein Wunder war es schon, dass alle vorgesehenen Starter letztlich auch antreten konnten.
Das Kata-Team weiblich in der Besetzung Hannah Schwarze, Talina Titz und Paula-Marie Staps wurde an diesem Tag nur vom späteren erstplatzierten Team des Chikara-Clubs Erfurt im Kampf um den Einzug ins Finale geschlagen. Am Ende konnten sich die jungen Damen über Bronze freuen.
In den Kata-Einzel-Ausscheiden endeten Schwarze auf Rang 5 und Titz auf Rang 7, wobei sich beide aus einem vollen Pool auf diese Positionen regelrecht vorkämpfen mussten.
Bei den „Leichtgewichten“ beendete Staps ihre ersten Kämpfe in der Disziplin Kumite immer ohne Gegenpunkt vorzeitig. Nina Lindner vom SSK Jena und später Nele Hunold vom Kenbodo Heiligenstadt gaben Staps die Kämpfe jeweils mit 8:0 Punkten ab. Erst im Finale – welches bis zum Schluss spannend und ausgeglichen war – gewann die Waltershäuserin Mia Bitsch mit nur einer 3-Punkte-Technik kurz vor Schluss, so dass Staps hier Vizelandesmeisterin wurde.
Im Kampf um den Einzug ins Finale verlor Titz in ihrem Kumiteausscheid gegen Denise Schmitz vom Chikara Club Erfurt. Titz wurde am Ende Dritte.
Lara Coraman und Hannah Schwarze starteten in derselben Gewichtsklasse. Coraman besiegte im Kampf um den Einzug ins kleine Finale Emely Linke vom Chikara-Club Erfurt, verlor dann aber gegen Amelie Lücke vom Kenbudo Heiligenstadt und wurde so Dritte. Schwarze schaffte es auch ins kleine Finale und kämpfte dort gegen Elizabeth Rudolphi vom Chikara-Club Erfurt. Da der Kampf 3:3 endete, kam es zum gefürchteten Kampfrichter-Pflichtentscheid. Dieser ging einstimmig zu Schwarzes Gunsten aus, so dass sie später Lücke im Finale gegenüberstand.
Beide Kämpferinnen schenkten sich im Finalkampf nichts, dennoch reichte es für Schwarze nicht, eine sechswöchige Zwangspause zu kompensieren; Schwarze wurde – froh darüber – Vizelandesmeisterin.
Das Kumite-Team der jungen Damen war mit Schwarze, Staps, Titz und Coraman besetzt. Zuerst bezwangen die „Sakuras“ das Team Chikara-Club Erfurt 4 mit 5:4 und 8:3. Gegen das Team Bushido Walterhausen 3 war es noch spannender. Schwarze gewann den ersten Kampf gegen Mia Bitsch mit 4:0 Punkten. Staps errang gegen Hannah Riedel nur ein 2:2. Erst ein weiteres 1:1 Unentschieden, erreicht durch Titz, sicherte den Meuselwitzerinnen die Finalteilnahme. Im Finale angekommen, stand man dem Team Chikara-Club Erfurt 3 gegenüber. Mit zwei durch Schwarze und Staps verlorenen Kämpfen gewann das Erfurter Team, so dass ein weiterer Vizelandesmeistertitel in das Altenburger Land ging.
Nach über 13 Jahren Wettkampfabstinenz und einem Wiedereinstieg in den Karatesport vor etwas über einem Jahr sorgte Anja Schneider in der Leistungsklasse für Furore. Schneider, welche damals in der Thüringer Landesauswahl Kata war, wollte es mit 29 Jahren noch einmal wissen. Bis ins kleine Finale kämpfte sich Schneider gegen Jasmin Walter aus Schmalkalden vor. Im Kampf um den Einzug ins Finale stand sie Bianca Meyer vom USV Erfurt gegenüber. Hier scheiterte Schneider und nahm letztlich Bronze mit nach Hause.
„Alles in Allem überhaupt kein Grund zum traurig sein“, so der Cheftrainer des Meuselwitzer Landesleistungsstützpunktes für Karate, welcher in Anbetracht der acht Medaillen durch fünf teilweise „angeschlagene“ Teilnehmer sehr zufrieden war.
