Ist-Zustandbestimmung nach Maß beim Seenland-Cup

Zu Beginn eines jeden Jahres findet im brandenburgischen Schwarzheide ein Turnier statt, welches der Trainer der Meuselwitzer Karatekas, Köhler, gern zur Bestimmung des aktuellen Ist-Zustandes nach der Winterpause nutzt. Drei junge Damen aus dem Karate-Landes- und Bundeskader der Disziplin Kumite wurden in diesem Jahr entsandt, um sich auszuprobieren.
Viel besser als gedacht schnitten die drei Sakuras dabei in beiden gemeldeten Altersklassen ab. In den Einzel- und Teamdisziplinen standen sie insgesamt 9 x auf dem Siegerpodest.

Lara Coraman aus Altenburg belegte in der Gewichtsklasse -54 kg Platz drei, nachdem sie im Kampf um den Einzug ins Halbfinale verlor, sich aber in der Trostrunde nach vorn kämpfte.

In der Gewichtsklasse +54 Kg traten die Meuselwitzerin Talina Titz und die Luckaerin Hannah Schwarze an. Während sich Schwarze verletzungsbedingt nur mit Platz drei zufriedengeben musste, startete Titz bis ins Finale durch, welches sie dann auch noch mit 4:0 Punkten für sich entschied.

Die Allkategorie war seitens der „Meuselwitzer“ nur noch mit Titz und Coraman besetzt, da Schwarze nun aufgrund der zugezogenen Verletzung gar nicht mehr starten durfte.
Coraman und Titz schafften es jeweils in das Halbfinale und trafen dort aufeinander. Mit 6:1 Punkten zog Titz nach dem Sieg über Coraman ins Finale ein, gab dieses aber an ihre Kontrahentin ab und endete so auf Platz 2. Coraman musste in die Trostrunde, deren letzter Kampf unentschieden ausging. Nach Kampfrichterentscheid verlor die Altenburgerin und belegte demnach Rang fünf.

In der nächsthöheren Altersklasse schickte Köhler Titz und Coraman in der Klasse -59 kg an den Start. Auch hier bewies er ein „glückliches Händchen“. Titz holte sich Gold und Coraman Bronze.
Nochmal Silber für Titz und Rang fünf für Corman hieß es in der Allkategie der Damen.

Am Ende des Tages gerieten die Sakuras in ein Dilemma. Schwarze fiel nun auch im Kumite-Team aus, so dass die beiden übrigen Damen nur noch zu zweit antreten konnten. Es hieß also: Jeweils ein Kampf ist von vornherein verloren. Dennoch gaben die beiden ihr Bestes. In ihrer Altersklasse und in der Nächsthöheren schafften sie es mit geschickten Aufstellungen, sich bis auf den zweiten und auf den dritten Platz vorzukämpfen und sich so nicht nur Silber und Bronze, sondern auch den Respekt der Kampfrichter zu sichern.

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