Elf Karateka des Meuselwitzer Karatevereins waren unter 750 Startern aus zahlreichen Bundesländern mit guten Erfolgen beim 8. Preussenpokal in Potsdam dabei. Zunächst im Katashiai (Bewegungsform) am Start, konnten sich Antje Keller, Stephanie Kratsch und Michelle Lukas jeweils über die erste Runde hinweg behaupten, schieden dann aber leider aus. Antje sicherte sich über die Trostrunde den 5. Platz. Auch David Keller und Robin Wenzel hatten im größten Starterfeld mit über 50 Teilnehmern lange Zeit die Nase vorn. Während David aufgrund eines Fehlers in der dritten Runde ausscheiden musste, kämpfte sich Robin über weitere zwei Runden bis in das Finale. Dort unterlag er zwar, belegte jedoch einen hervorragenden 2. Platz. David, Robin sowie Sven Nickel überzeugten als Kata-Team. Nach guten Katavorträgen behaupteten sie sich ebenfalls auf Platz 2. Das Mädchen-Team hatte weniger Glück, belegte aber über die Trostrunde den 4. Platz. Auch im Kumite zeigte der Nachwuchs sein ganzes Können. Antje Keller belegte dort Platz 4. Bei den Jungen konnten Philipp Köhler, Christian Rauschenbach, Sven Nickel und Robin Wenzel ihre ersten Kämpfe in den jeweiligen Gewichtsklassen gewinnen. Robin und Sven setzten sich auch weiterhin durch. Im Poolfinale verlor Sven knapp, gewann jedoch in der Trostrunde seine Kämpfe und errang Bronze. Robin zog in das Finale ein, wo es am Ende Platz 2 hieß. Rico Haferkorn (Lucka), zum ersten Mal auf solch einem großen Turnier am Start, konnte im Katashiai mit nur einer Niederlage im Finale den zweiten Platz für sich verbuchen. Im Kumite hatte er in seinen Kämpfen stets die Nase vorn. So gewann er auch seinen Finalkampf deutlich mit 8:0 und hatte sich damit Gold geholt. Bei den Senioren sorgte Claudia Bergmann nochmals für Furore. Im Katashiai überzeugte sie über zwei Runden, musste sich dann jedoch mit 5. Platz zufrieden geben. Im Kumite gewann sie in der Gewichtsklasse +60 kg all ihre Kämpfe hintereinander. Damit Platz 1 für sie. Die Allkategorie barg dann die Überraschung des Tages, war doch auch die amtierende Weltmeisterin im Mittelgewicht der Frauen, Alexandra Witteborn, angetreten. Claudia setzte zunächst ihre Erfolgsbilanz in den Vorrundenkämpfen fort und trat dann im Finale gegen die Weltmeisterin an die zunächst mit 2:0 in Führung ging. Claudia verkürzte kurze Zeit später auf 2:1, musste sich dennoch mit 5:1 geschlagen geben und errang Platz zwei.
