374 Karateka waren am vergangenem Wochenende aus ganz Deutschland, aber auch aus Tschechien und Polen, ins brandenburgische Schwarzheide gereist. Dort fand zum 13. Mal der “Sakura-Cup” in der Sportart Karate statt.
Lediglich vier Starter entsandte der Trainer des Meuselwitzer Landesleistungsstützpunktes für Karate “Sakura Meuselwitz” aufgrund mehrerer Terminüberschneidungen und krankheitsbedingter Ausfälle, wobei es für die Meuselwitzer Teilnehmer nur ein Test sollte, hatten zwei von ihnen doch die Altersklasse gewechselt. Durch diesen Wechsel bedingt, mussten bisher bestehende Teams förmlich aufgelöst und personell neu besetzt werden. Gleichzeitig sollte bei diesem ersten Test für die neuen Mannschaften getestet werden, wie Hannah Schwarze und Tina Oertel mit der neuen Altersklasse umgehen konnten.
In den Kata-Ausscheiden trat die Luckaerin Hannah Schwarze souverän auf. Als eigentliche Finalistin gehandelt, scheiterte sie diesmal nicht an der Konkurrenz, sondern an einem Wertungsfehler eines Kampfrichters. Trots sofortiger Auswertung, konnte der Fehler nicht mehr gutgemacht werden, wodurch Schwarze vorzeitig ausschied.
Talina Titz verlor mit ihrem Katavortrag den Kampf um Platz drei und musste sich so mit dem hier undankbaren fünften Platz begnügen.
Als Kata-Team ging die neue Besatzung Schwarze mit den Meuselwitzerinnen Tina Oertel und Lisa-Marie Wachowiak an den Start. Wachowiak sprang hier ohne großes Training kurzfristig ein, da die eigentliche Dritte erkrankt war. Als Überraschung schafften es die jungen Damen aus dem Stand auf Platz 2.
Talina Titz zeigte sich in ihrer Lieblingsdisziplin Kumite in Hochform. Runde um Runde kämpfte sie sich ins Finale vor, welches sie ebenfalls für sich entscheiden konnte. Am Ende hieß es für sie Platz 1.
Oertel und Schwarze hatten in ihren Kumiteausscheiden mit den neuen Anforderungen noch nicht so ganz den Dreh raus. Beide endeten lediglich im Mittelfeld.
Lisa-Marie Wachowiak zeigte eine deutliche Leistungssteigerung im Bereich Kumite. Zwar verlor sie den Kampf um Platz drei, sie kann aber ob des Gezeigten mit dem 5. Platz sehr zufrieden sein.
Die jungen Damen Schwarze, Oertel und Wachowiak starteten nochmals als Kumite-Team. Auch hier fehlte es am Quentchen Glück, welches sie nur ganz knapp an Bronze vorbeischrammen ließ.