Die Landesmeisterschaften sind für die Kinder das wichtigste Turnier im laufenden Wettkampfjahr überhaupt. Fünf Kinder des Shotokan-Karate-Dojo „Sakura“ Meuselwitz kämpften in Jena so um den Titel des Landesmeisters. Zwei der Jüngsten traten bei den Kinder B (Kinder bis 9 Jahre) sowohl im Kata- als auch Kumiteshiai an. Im Katashiai mussten Jessica Breu und Susanne Halka schon frühzeitig gegen die späteren Sieger dieser Altersklasse antreten, schieden dadurch aus, konnten sich aber für die Trostrunde qualifizieren. Hier konnten sich beide noch auf den 5. Platz vorkämpfen. Der Anfang war also gemacht. Im Kumite überzeugte besonders Jessica. Sie gewann zunächst ihren ersten Kampf deutlich mit 5:0. Erst im zweiten musste sie sich dann geschlagen geben, wobei sie sich jedoch durch ihren Sieg unter den ersten acht platzieren konnte. Susanne verlor ihren ersten Kampf, was für sie das vorzeitige Aus bedeutete. Für die beiden war es der erste Wettkampf, in dem sie im Freikampf starten mussten und so schlugen sie sich als einzige Gelbgurte in dem ganzen Feld doch sehr achtbar. In der Altersklasse der Kinder A (bis 11 Jahre) konnten Antje Keller, Tina Syrbe und Alexander Schulter mit ihrer ersten Katavorträgen überzeugen. Alle drei jedoch schieden dann gegen die späteren Erst- und Zweitplatzierten aus. Einzig Antje wusste in der Trostrunde zu überzeugen und belegte noch den fünften Rang. Für Alexander und Tina war es dann, ebenso wie für die ganz Kleinen, im Kumite auch die „Freikampfpremiere“. Beide mussten erst in den Schlusssekunden ihre sicher geglaubte Führung abgeben. Tina lieferte sich einen regelrechten Schlagabtausch mit ihrer Gegnerin, die jedoch letztlich mit 3:2 die Nase vorn hatte. Auch Alexander konnte nach einer 2:0 Führung einen Fußtritt zum Kopf und damit eine 2:3 Niederlage nicht verhindern. Antje, die schon etwas versierter beim Kämpfen ist, gewann ihren ersten Kampf souverän mit 6:0. Im zweiten dann versagten die Nerven und sie verlor mit 1:4. In Pools mit bis zu 32 Kämpfern konnte sie also einzig Antje im Mittelfeld behaupten. Als Kata-Team konnten die drei dann doch noch einen Erfolg feiern. So setzten sie sich bis ins Poolfinale durch und belegten hier den dritten Platz.
