Still und heimlich erlangte Vico Köhler eine neue Graduierung

Hochkaratige Besetzung: Markus Powill, Dr. Sigi Wolf, Marc Taris, Ralf Brünig, Thomas Peters, Vico Köhler, Rainer Wenzel und Anton Klotz (v.l.n.r.)

Es war eine kleine, feine, gleichwohl hochkarätige Besetzung, die sich zur seltenen hohen Karate-DAN-Prüfung im Rahmen des KVBW-Sommercamps in Langenau zusammengefunden hatte.
Die Prüfer, Dr. Sigi Wolf (Präsident des Karateverbandes Baden-Württemberg), Anton Klotz (KVBW-Vizepräsident), Rainer Wenzel (KVBW-Schatzmeister) und SOK-Prüferreferent des KVBW Markus Powill, hatten darüber zu befinden, ob der DKV-Schulsportreferent Ralf Brünig, Thomas Peters, Marc Taris und der Bundesjugendreferent des DKV Vico Köhler, der beim Deutschen Karate Verband unter anderem auch noch für das Ressort „Sport & Gesundheit“ verantwortlich ist, die nächst höheren Graduierungen erhalten.
Und wie es nicht anders zu erwarten gewesen war, hatten alle Prüflinge ihre Hausaufgaben gemacht, so dass Ralf Brünig nunmehr Träger des 7. DAN ist, Thomas Peters, Marc Taris sowie Vico Köhler freuten sich über die Dokumente, die jeweils den 6. DAN beurkunden.
 
Übrigens: Letzterer hatte es dabei geschafft, zuvor zu wirklich unmöglichen Zeiten, in jeder seiner raren freien Minuten, im Honbu-Dojo der Sakuras allein für sich zu trainieren und sein Tun im Verein und vor dem Vorstand bis zuletzt geheim zuhalten.
 
Nun, da wir es doch erfahren haben, gratulieren wir ganz herzlich! DEIN SKD Sakura Meuselwitz …

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Erfolgreiche Sakuras am Organisationslimit

Kürzlich fanden in Meuselwitz, in der dortigen Schnaudertalhalle, die 9. Offenen Karatemeisterschaften Thüringens, die Thuringia-Karate-Open, statt. Ausrichter dieser Mammutveranstaltung war das SKD Sakura Meuselwitz, Landesleistungsstützpunkt für Karate im TKV und Gesundheitspräventionsstützpunkt im DKV.

Wahrscheinlich, weil es im letzten Jahr unter „Coroanabedingungen“ so gut funktioniert hatte, wurden die Schnauderstädter Gastgeber auch in diesem Jahr wieder förmlich überrannt. Und abermals konnten auch in diesem Jahr aus Kapazitätsgründen nicht alle interessierten Vereine teilnehmen.
Das Teilnehmerfeld war mit 654 Einzel- und 43 Teamstarts aus ganz Deutschland überaus gut und überdurchschnittlich hochkarätig besetzt.
Rund 90 Helfer und Kampfrichter, letztere wurden sogar aus Polen angefordert, sorgten für einen reibungslosen Ablauf, trotz vieler „Coronaausfälle“.
Neben den vielen thüringer, sächsischen und sachsen-anhaltinischen Vereinen wurden Teilnehmer u. a. aus Puderbach, Kempen, Straubing, Moers, Kassel, Schweinfurt, Berlin, Untermerzbach, Bremerhaven, Forchheim, Buchholz, Beelitz, Verden, Kaiserslautern, Goslar, Göttingen, Naila, Seelze, Reutlingen, Nordhorn, Syke, Milbertshofen, Bochum, Dagersheim, Fürth, Bamberg und Wiesloch willkommen geheißen.
Viele Teilnehmer reisten in Reisebussen an. Auch die Gastronomen und insbesondere die Hoteliers der Umgebung sollten an dieser Veranstaltung spürbar partizipiert haben.
Das Turnier per se wurde in den Disziplinen Kata-Einzel und Kata-Team sowie Kumite- Einzel und Kumite-Team, in 134 Kategorien ausgetragen. Diese waren unterteilt in die Altersklassen der Kinder C, B, A, Schüler B, A und Jugend, Junioren, Leistungsklasse 18+ und Masters 30+.
Organisatorisch war das Limit erreicht; alles lief dabei allerdings – wie schon gewohnt – reibungslos ab.

Für das SKD Sakura Meuselwitz gingen insgesamt 22 Karatekas in verschieden Altersklassen und Kategorien an den Start. Das Sakura-Team erarbeitete sich dabei 56 Medaillen, davon 7 x Gold, 20 x Silber und 29 x Bronze.
Die Jüngste der Sakuras, Finja Haun, ging mit ihren vier Jahren in der Altersklasse U6 an den Start und sicherte sich mit ihrem Formenlauf den 1. Platz. Im Kumite der Kinder U6 erkämpfte sie sich Platz 2.
In der Altersklasse der Kinder B U8 Kata ging Matheo Ochmann an den Start. In seinem ersten Kampf traf er auf seinen Trainingskameraden Tim Kulhanek, diese Begegnung konnte Ochmann für sich entscheiden, unterlag dann aber leider im Finale gegen Damian Rost (Chikara Club Erfurt) und holte sich Silber. Aber auch die beiden 3. Plätze gingen an SKD Sakura Meuselwitz, diese sicherten sich der Newcomer Aaron Pohle und Konstantin Schmidt.
Im Kumite der Kinder B U8 holte sich Ochmann dann auch noch den 3. Platz.
Für die Disziplin Formenlauf Youngster der U8 männlich gingen der 1. Platz an Konstantin Schmidt und der 2. Platz an Aaron Pohle.
Das Kumite-Team der Kinder U8 mit Schmidt, Ochmann, Kulhanek und Pohle belegte Platz drei.
Im Kumite der Kinder A U10 -35 Kg holte sich Colin Köhler den 2. Platz. In dieser Kategorie konnte er scheiterte nur erdenklich knapp im Finale.
In Kata U10 konnte sich Maximilian Haun über die Goldmedaille freuen, er konnte alle 4 Kämpfe für sich entscheiden. Colin Köhler holte sich in dieser Kategorie Silber, er entschied 3 Kämpfe für sich und scheiterte im Finale nur knapp gegen Haun.
Im Kumite-Einzel Allkategorie sicherte sich Maximilian Haun den 3. Platz. Nach den Begegnungen gegen Vincent Vaupel (Chikara Club Erfurt e.V.), gegen Constantin Werner (Chikara Club Erfurt e.V.) und gegen Bennet Kolley (Chikara Club Erfurt e.V.) stand Maximilian Haun in der Kategorie Kinder A U10 Kumite -30 Kg im Finale, welches er leider verlor.
Für die Kinder U10 weiblich ging Izabela Ignatova an den Start, sie erkämpfte in Kata sich die Silbermedaille. Davinia Neugebauer wurde hier Dritte.

Emma Kirschner konnte sich über den 3. Platz im Kumite freuen. Sie konnte einen Kampf gegen Hanna See (Chikara Club Erfurt e.V.) für sich entscheiden und auch die Begegnung gegen Johanna Frank (Bushido Waltershausen) gewann sie und nahm somit die Bronze Medaille mit nach Hause.
Kirschner, Neugebauer und Ignatova erkämpften sich als Team zweimal Silber.
Im Kumite der Kinder A U10 männlich stand Colin Köhler wieder im Finale und scheiterte nur knapp gegen Amir Amouri (Chikara Club Erfurt e.V.). Köhler nahm so die Silbermedaille mit nach Hause.
Im Bereich Kata der nächsthöheren Altersklasse konnte sich Colin Köhler nach zwei gewonnenen Kämpfen über einen 2. Platz freuen, er unterlag im Finale abermals gegen Maximilian Haun, ebenfalls vom SKD Sakura Meuselwitz.
Lucas Fritzsche ging in der Kategorie Schüler B U12 Kata an den Start. In der Kata-Allkategorie gewann er gegen Julius Barth (Universitätssportverein Erfurt e.V.) und scheiterte im Finale gegen Jeremy Schmidt (Dresdner KT) und sicherte sich damit den 2. Platz.
Im Kumite stand Lucas Fritsche gegen Florian Braunroth (Chikara Club Erfurt) im Finale und unterlag dort nur knapp. Damit nahm er die Silbermedaille mit nach Hause.
Fritzsche, Köhler und Haun gingen als Kata-Team an den Start und gewannen phänomenal Gold.
Auch die Mädchen Heilmann, Nebel und Richter wurden bei dem Mädchen in dieser Disziplin mit Gold belohnt. Als Kumite-Team reichte es für die drei jungen Damen für Bronze.
Nele Richter war auch in den Einzeldisziplinen erfolgreich. Sie nahm Silber und Bronze mit nach Hause.
Hanna Heilmann erkämpfte Gold und Bronze.
Ella Nebel stand in den Einzelausscheiden als Dritte zweimal auf dem Treppchen.
Bei den Schülern U14, in der Kumite-Allkategorie, ging Julian Böhm an den Start. Er hatte in dieser Begegnung 4 Kämpfe zu bestreiten. Gegen Hannes Förster (Banzai Hirschberg) siegte er mit 5:0, gegen Michael Jira (Mittelfranken Kader) 4:0 und gegen Moritz Ballewski (Chikara Club Erfurt e.V.) 6:0. Im Finale unterlag er dann gegen Dmytro Liubymov (Bushido Waltershausen) mit 0:5 und erkämpfte sich damit die Silber Medaille.
Auch in Kata der Schüler A U14 konnte Böhm die Kämpfe für sich entscheiden. Erst im Finale scheiterte er gegen Jonas Bückert (Chikara Club Erfurt e.V.) und errang so Platz zwei. Im Kumite U14 +49 kg bestritt Böhm 3 Kämpfe und konnte alle drei für sich entscheiden. Im Finale stand er Marvin Appenrodt (Chikara Club Erfurt e.V.) gegenüber und gewann auch diesen Kampf 9:0. Somit holte er sich die Goldmedaille.
Alexander Henze startete im Kumite U14 -38 Kg. In dieser Begegnung konnte er die Kämpfe gegen Moritz Ballewski (Chikara Club Erfurt e. V.), Moritz Friedel (Goju-Kai Amtsberg) und gegen Maksym Loktiev (Kyuyosan Shotokan Dojo Dessau-Rosslau) für sich entscheiden. Am Ende hieß es aber leider nur Platz drei für Henze.
Im Kumite-Team Schüler A U14 trafen die Sakuras mit den Athleten Böhm, Henze und Eliah Lämmerhirt auf die Teams von Bushido Waltershausen und Chikara Club Erfurt. Durch den Sieg im ersten Kampf gegen Chikara Club Erfurt zogen die Jungs ins Finale ein und besiegten dort Waltershausen, wonach sie mit Gold belohnt wurden.
Im Kata-Team der Schüler A U14 standen Henze, Böhm und Sando Worg gegen gleich drei Teams vom Universitätssportverein Erfurt gegenüber und holten sich den 3. Platz.
Bei den Mädchen U14 stand Josephine Piehler in der Disziplin Kata auf der Tatami. Sie konnte zwei Begegnungen für sich entscheiden und sicherte sich so den 3. Platz.
Gabriela Ignatova startete hier im Kumite. Sie konnte u.a. den Kampf gegen Maria Schauer (Kyuyosan Shotokan Dojo Dessau-Rosslau) für sich entscheiden und zog ins Finale ein. Dort scheiterte sie nur knapp gegen Dara Böhm (Karate Fighter Oelsnitz) und nahm Silber mit nach Hause. Aus der Kumite-Allkategorie sicherte sich Ignatova überdies Bronze.

In der Altersklasse der Jugend U16, in der Disziplin Kumite, erreichte Julian Böhm über die Trostrunde noch Platz 3.
Bei den Junioren in der Kategorie U18 Kumite -77 Kg ging Sando Worg an den Start. In dieser Begegnung konnte er die Kämpfe gegen Niklas Nitsche (BSG Stahl Eisenhüttenstadt) und gegen Richard Schramm (Mittelfranken Kader) für sich entscheiden zog somit ins Finale ein. Dort scheiterte er nur knapp gegen Axel Belega (Mittelfranken Kader) und errang somit die Silbermedaille.
Auch in der Kategorie Kata der Jugend U16 und Junioren U18 konnte sich Sando Worg Silber sichern.
Im Kumite 18+ Allkategorie reichte es für ihn für den 3. Platz.
Talina Titz ging in der Leistungsklasse 18+ Kumite weiblich an den Start und gewann Ihre erste Begegnung mit 3:0 gegen Miriam Al-Osman (TUS Huchting Bremen EV). Im Finale stand sie Anne Wolz (Rhein-Neckar Knights) gegenüber. Sie scheiterte und errang so Silber. Auch in der Kumite-Allkategorie wurde es für Titz am Ende Silber.
Susanne Worg startete in der Kategorie Masters 30+ im Kata Einzel und erkämpfte sich Platz 3.
Für die Athleten des SKD Sakura Meuselwitz war es ein erfolgreicher Wettkampftag, denn jeder stand schlussendlich auf dem Siegertreppchen.

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Zitterpartie bei Deutscher Meisterschaft

Mit 524 StarterInnen aus dem gesamten Bundesgebiet zählten die Deutsche Schülermeisterschaft und die Deutsche Meisterschaft der Masterklasse zur größten DKV-Veranstaltung dieses Jahres; sie wurden in der Thüringer Landeshauptstadt, in der dortigen Leichtathletikhalle, ausgetragen.
Für den wichtigsten Schülerausscheid hatte sich auch Julian Böhm vom SKD Sakura Meuselwitz e.V., Landesleistungsstützpunkt im Thüringer Karate Verband, in mehreren Ausscheiden qualifiziert. In seinem letzten Jahr in der Altersklasse Schüler A hatte er sich bei seinem DM-Debut viel vorgenommen…

Bei ungefähr 40°C in der Halle war das Turnier alles andere als leicht…
Im Starterfeld der Disziplin Kumite, U14 +49kg, hatte Böhm es wieder einmal mit zahlreichen Kontrahenten zu tun. 32 Athleten waren hier als Länderbeste angereist, um den Deutschen Meister zu küren.
Die Auslosung zur Startreihenfolge ließ Böhms Heimtrainer Köhler schon vermuten, dass es alles andere als einfach wird, nur eine Runde weiterzukommen. Bereits in der ersten Runde stand Böhm nämlich Tim Niederelz (Mayen) gegenüber, der schon beim kürzlich stattgefundenen Internationalen U-21-Randori ein schwieriger Gegner war. Niederelz siegte mit 3:0 Punkten gegen Böhm, so dass dieser um ein Weiterkommen in der Trostrunde auf den Finaleinzug Niederelz angewiesen war. Und so kam es glücklicher Weise auch. Niederelz kämpfte sich ins Finale vor und Böhm zog in die Trostrunde ein, wonach er noch eine Chance auf den dritten Platz erhielt.
In Böhms zweiten Kampf stand er Julian Raaz (Nordhorn) gegenüber. Nach einem Unentschieden siegte Böhm nach Kampfrichterentscheid verdient.
Der nächste Gegner, Alvin Zeka (Esslingen), war noch schwerer zu händeln. Böhm ging in mit blitzschnellen Angriffs- und Konteraktionen in Führung, Zeka holte auf, es folgte ein Schlagabtausch zum 4:4. Fast in letzter Sekunde konnte Böhm einen Angriff Zekas mit einem wertbaren Jodan-Mawashi-Geri kontern und siegte so 7:4.
Im vierten Kampf gegen Tom Jurack (Hersbruck) steigerte Böhm sich zwar nochmals, dennoch hieß es nach Ablauf der Kampfzeit von 90 Sekunden wieder 0:0., so dass abermals die Kampfrichter zum Pflichtentscheid aufgerufen waren. Mit 4:1 Stimmen gewann Böhm und durfte demnach aufs Treppchen, um sich die Bronzemedaille abzuholen.
„Mit seiner ersten DM-Medaille überhaupt krönt Julian ein bisher fantastisches Wettkampfjahr für sich und sein Sakura-Team. Julian zeigt unabhängig von dem Ergebnis eine kontinuierliche Steigerung seiner Wettkampfleistung und das wurde belohnt. Wir freuen uns riesig, dass mit diesem Medaillengewinn wieder einmal gezeigt wurde, was der kleine Meuselwitzer Verein so alles kann!“, betont der Heimtrainer Vico Köhler.

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Gürtelprüfung „nebenher“…

„Zeit ist kostbar!“, dachte sich wohl der Heimtrainer der Meuselwitzer Sakuras und setzte noch kurz vor den Sommerferien eine Gürtelprüfung für die infrage kommenden Karatekas des SKD Sakura Meuselwitz e.V. an. 16 Kids mussten so antreten, um zu beweisen, dass sie auch noch mehr können, als Medaillen gewinnen.
In zwei Stunden wurden die Bereiche Kihon (Grundschule), Kata (Form) und Kumite (Kampf) geprüft, wobei den Aspiranten auf den nächsten Gürtel schon von den sommerlichen Temperaturen der Schweiß auf der Stirn stand.
Der jüngste Prüfling war die vierjährige Finja Haun. Mit viel Spaß an der Sache stand sie wie selbstverständlich neben den „Großen“ und zeigte Schläge, Tritte und Blöcke, so, als hätte sie bis dahin noch nichts Anderes getan. Verdient übergab ihr der Prüfer am Ende den weiß-orangen Gurt.
Der Karateneuling Aaron Pohle meisterte trotz der Aufregung anlässlich seiner ersten Gürtelprüfung den abgefragten Stoff gut. Er darf jetzt den Weißgurt tragen.
Izabela Ignatova, Josephine Piehler, Konstantin Schmidt, Matheo Ochmann und Tim Kulhanek traten bereits zum zweiten Mal an und meisterten die Aufgaben gut. Sie freuten sich über den Erhalt des weiß-gelben Gürtels.
Auch Gabriela Ignatova schaffte spielend die Anforderungen für den weiß-orangen Gürtel.

Nun waren die Meuselwitzer Nachwuchslandeskader an der Reihe.
Emma-Kirschner und Davinia Neugebauer tauschten am Ende ihrer Vorträge ihre Gürtel in die Farben weiß-blau.
Ella-Sophia Nebel übersprang einen Gürtel und trägt nun die Farbe gelb.
Hanna Heilmann, Nele Richter und Maximilian Haun zeigten in Top-Form alles, was man zum gelb-orangen Gürtel wissen muss.
Colin Köhler wurde ebenso geprüft und bestand mit Bravour die Prüfung zum Orangegurt.
Lucas Fritzsche erhielt vom Prüfer verdient den orange-grünen Gürtel.
Ab dem neuen Schuljahr wird es wie gewöhnlich Verschiebungen in den einzelnen Gruppen geben, hiernach werden wieder Kapazitäten für neue Karateka frei. Wer als 3-6jähriger ins Sakura-Team einsteigen möchte, kann dies dann mittwochs, 16:45 Uhr tun. Kids ab 7 Jahre können montags, 17:00 Uhr vorbeikommen. Teens sind dienstags, 17:00 Uhr gern gesehen und Erwachsene treffen sich montags, 19:30 Uhr.

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Talentschmiede „Sakura“ Meuselwitz beweist Qualität

Vorausschauend als Verband, „denn wer weiß schon, was im Herbst wieder ist“, aber für den Ausrichter ein „dickes Brett, dass es zu bohren galt“, fanden alle diesjährigen Landesmeisterschaften in der Sportart Karate an zwei Tagen in der Meuselwitzer „Schnaudertalhalle“ statt.
Logistisch und personaltechnisch war das Turnier, welches es in der Verbandsgeschichte des Thüringer Karate Verbandes so erstmalig in diesem Format gab, eine immense Herausforderung für die „Sakuras“. Dennoch waren am Ende alle Anwesenden mit den Meuselwitzer Gastgebern hoch zufrieden! Auch die Stadt Meuselwitz und die umliegenden Orte partizipierten von den Geschehnissen um den Meuselwitzer Erfolgsverein, es gab kein Hotelzimmer mehr und die Gaststätten in der Kleinstadt waren gut frequentiert.

Aber nicht die „Sporthalle klarmachen“ war an diesen Tagen das Wichtigste, sondern die vielen Sportler, welche sich lange Zeit auf dieses Event vorbereitet hatten.
Auch der Wettkampfkader der Meuselwitzer „Sakuras“ war fast vollständig angetreten, um sich mit den anderen zu messen. Vor heimischer Kulisse traten so vor vollen Zuschauerrängen und in gut gefüllten Starterpools 19 Starter für das SKD Sakura Meuselwitz an.

Am Samstag wurden die Wettkämpfe in den Altersklassen der Schüler, Jugend, Junioren, U21 und in der Leistungsklasse ausgetragen. Hier schickte der Vereinschef 10 seiner Schützlinge ins Rennen und letztlich sollte auch jeder von ihnen hervorragend mindestens einmal auf dem Treppchen stehen.
Lucas Fritzsche konnte mit seinen Katavorträgen nur auf Rang vier landen. In der Disziplin Kumite gereichte es aber am Ende zur Bronzemedaille.
Ebenso erging es Alexander Henze. Auch er nahm, nach Bezwingen einer großen Konkurrenz, aus der Disziplin Kumite eine Bronzemedaille mit nach Hause.
Das mit den dritten Plätzen unterbrach Julian Böhm dann endlich. Er schaffte es in der Disziplin Kumite bis ins Finale, welches er denkbar knapp verlor und somit Vizelandesmeister wurde.
Sando Worg sammelte dann wieder Bronze. Gleich zweimal durfte er aufs Podest, nachdem er in den Disziplinen Kata und Kumite bewies, was er gelernt hatte.
Talina Titz fehlte am Ende ebenfalls das Quentchen Glück zur Silbermedaille. Auch sie musste sich mit Bronze begnügen.

Die Mädchen Hanna Heilmann, Nele Richter, Ella-Sophia Nebel und Josephine Piehler schafften es in den jeweiligen Einzeldisziplinen nicht auf die Medaillenränge, . Aber als Kata-Team konnten Richter, Heilmann und Nebel Bronze sichern.
Piehler ging mit Heilmann, Nebel und Richter als Kumite-Team weiblich an den Start. Nach dem verpassten Einzug ins Finale hieß es auch hier Platz 3.
Das Kumite-Team männlich mit Böhm, Henze und Angel Georgiev kämpfte sich in spannenden Begegnungen bis ins Finale vor. Hier verloren sie zwei Kämpfe und wurden so Vizelandesmeister.
Der erste Wettkampftag ging – auch wenn es mit Gold nicht ganz geklappt hatte – doch äußerst zufriedenstellend zu Ende. Jeder hatte mit seinem errungenem Podestplatz gezeigt, dass er zu den Besten Thüringern in seiner Sportart gehört und dass die Karatekas des Meuselwitzer Landesleistungsstützpunktes ein hervorragendes Training genossen hatten.

Am Sonntag waren die Kinder an der Reihe. Neun wurden vom Heimtrainer der Sakuras auserkoren, sich beim höchsten Thüringer Turnier für diese Altersklasse zu beweisen.
Ausnahmslos alle Nachwuchsstarter waren hochmotiviert und zeigten hervorragende Leistungen!
Finja Haun war mit fünf Jahren die Jüngste. Sie wurde am Ende im Kampf um Platz drei gestoppt.
Matheo Ochmann schaffte es mit seinen Katavorträgen auf Platz drei.
Finjas Bruder, Maximilian, heimste dann endlich das ersehnte Gold ein. Er wurde in der Disziplin Kata Landesmeister.
Izabella Ignatova und Davinia Neugebauer konnten mit ihren Kata jeweils Vizelandesmeisterinnen werden.
Colin Köhler endete hier auf Rang vier und in der Disziplin Kumite auf Rang fünf, genauso wie Tim Kulhanek.
Nina Friedel und Leni Keller erkämpften sich regelrecht in der Disziplin Kumite jeweils den dritten Platz.
Endre Gombos-Vajna wurde hier Vizelandesmeister.
Das Team der Mädchen mit Ignatova, Neugebauer, Friedel und Keller wurde Dritte, das Team der Jungen mit Köhler, Gombos-Vajna, Kulhanek und Haun wurde Fünfter.
Eine ausschließlich positive Billanz zog der Heimtrainer Köhler und schaut nun bereits mit seinen Schützlingen auf das nächste Turnier. Dieses lässt nicht lange auf sich warten. Bereits am 09.07.2022 wird in der Schnaudertalhalle die Thuringia-Open stattfinden; hier dann nicht nur mit Startern aus Thüringer Vereinen.
Interessenten an den Angeboten wie Karate, Pilates, Nordic-Walking, Rückenschule o.a. des Vereins „Sakura“ in Meuselwitz und Lucka, egal ob Minis ab 3 oder Erwachsene ab 30 Jahren, erhalten Informationen unter info@sakura-web.de und auf www.sakura-web.de

  • Landesmeister Maximilian Haun
  • Talina Titz punktet
  • Landesmeister Haun mit Trainer
  • Isabela Ignatova punktet