Talina Titz für Toyota Karate Bundesliga nominiert

Ein Erfolgreiches Jahr, für das SKD Sakura Meuselwitz e.V., endet mit hoffnungsvollen Aussichten auf 2022.
Nachdem Talina Titz Ende Oktober in Kempen Deutsche Vize-Meisterin geworden ist, wurde sie nun für das kommende Jahr in die KG Erfurt-Meuselwitz für die Toyota Karate Bundesliga berufen.
Bereits in den 90er Jahren wurde in Hin- und Rückrunde die Karate Bundesliga ausgetragen. Nach einer längeren Pause begann vor zwei Jahren wieder der Kampf um den Titel Deutschlands beste Herren- und Damen-Mannschaft.
In der Hinrunde, welche im Frühling nächsten Jahres stattfindet, sowie in der Rückrunde im Herbst sammeln die Teams jeweils Punkte. Die zwei besten Teams pro Gruppe starten dann nochmal in den Playoffs im K.O.-Modus und kämpfen um den Mannschaftsmeistertitel.
In der Toyota Karate Bundesliga sind die Damen in zwei Gruppen zu je sechs Mannschaften eingeteilt, bei den Herren gibt es drei Fünfer-Gruppen. Die Mannschaften bestehen dabei aus jeweils drei (Damen) beziehungsweise fünf (Herren) Karateka – exklusive zweier Ersatz-Karateka. Neben dem Einsatz von maximal zwei ausländischen Athleten/Athletinnen können auch Junioren/Juniorinnen (das 17. Lebensjahr muss vollendet sein) eingesetzt werden – allerdings nur einer/eine pro Team. Alle Kämpfe werden ausgekämpft, da die Ergebnisse in die Gesamt-Wertung einfließen. Insgesamt werden in der Bundesliga somit jeweils 60 Mannschafts-Kämpfe ausgetragen – von insgesamt 158 Athleten und Athletinnen.
Titz und die beiden weiteren Damen aus ihrer Mannschaft kämpfen demnächst also im Modus „jeder gegen jeden“ (Round Robin) gegen Teams aus ganz Deutschland. Eine straffe Vorbereitung ist nun – verbunden mit vielleicht auch etwas Glück bei der Auslosung – von Nöten.

Gürtelprüfungen im Karatesport

Kurz vor dem Jahresende stellten sich wieder einmal Karateka des SKD Sakura Meuselwitz e.V. einer Gürtelprüfung. Der Prüfer, Vico Köhler (Bundesjugendreferent und Referent für Sport und Gesundheit im Deutschen Karate Verband, 5. Dan SOK, 4. Dan Shotokan) wurde hierfür ganztägig eingeladen, um das Können der „Sakuras“ in den Prüfbereichen Kihon, Kata und Kumite beurteilen. Die jüngsten Prüflinge waren gerade einmal 3 Jahre alt.
Bereits bei den Kids im Alter von 3 bis 7 Jahren konnten signifikante Fortschritte im Bereich der Motorik und der Konzentrationsfähigkeit festgestellt werde, konstatierte Köhler. Viele der Jüngsten kamen z.B. schon sehr gut mit den komplexen Bewegungsabläufen, wie der Kata zurecht. Hier dürfen sich u.a. Finja Haun, Izabella Ignatova, Emma Richter, Mattheo Ochmann, Tim Kulhanek und Konstantin Schmidt über den nächsten Gürtel freuen.
Auch die größeren Kinder zeigten beachtliche Fortschritte. Besonders die Neulinge bewiesen, dass sie sehr schnell in den Verein integriert wurden und von den im Verein vorgehaltenen „Anfängertrainern“ schnell und effektiv an den zu beherrschenden Stoff herangeführt wurden. Hier freuen sich insbesondere Nele Richter, Davinia Neugebauer, Ema Kirschner, Maximilian Haun, Colin Köhler u.v.a.m. über neue Gürtel.
Die zu prüfenden Karateka der Altersklasse der Schüler und Jugendlichen zeigten auch beanstandungslose Leistungen. Gabriela Ignatova, Hanna Heilmann, Lucas Fritzsche, Alexander Henze und Sando Worg durften am Tagesende ebenfalls einen neuen Gürtel in Empfang nehmen.
Auch einige Erwachsene, die traditionelles Karate lediglich wegen dessen Gesundheitswert trainieren, stellten sich der nächsten Prüfung. Hier stach die Altenburgerin Janine Hahn, die Mutter von Lucas Fritzsche, mit ihrer Prüfung zum 4. Kyu hervor. Für sie heißt es nun, sich auf den braunen Gürtel vorzubereiten.
Da durch diese Weiterentwicklung der Kinder, Teens sowie Erwachsenen und der daraus resultierenden Gruppenneustrukturierung Kapazitäten im Verein frei geworden sind, besteht für Interessenten nach den Weihnachtsferien wieder die Möglichkeit, in das Vereinstraining „hineinzuschnuppern“ und danach bei Interesse einzusteigen. Kids und Teens melden sich ab 03.01.2022 am besten montags, 17:00 Uhr, beim laufenden Vereinstraining in der Sporthalle des Meuselwitzer Gymnasiums, das Erwachsenentraining beginnt am gleichen Tag, um 19:30.

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Karateka beim Internationalen Randori am Start

Beim nunmehr zehnten Internationalen U21 Randori behaupteten sich kürzlich drei Thüringer Landeskaderathleten des Landesleistungsstützpunktes für Karate „SKD Sakura Meuselwitz“ in Walterhausen und zeigten, dass auch sie „vorne mit mischen“ können.
Aufgrund der besonderen Austragungsform sowie der großen Teilnehmerzahl, wurde der Wettkampf über zwei Tage in fünf verschiedenen Sportstätten ausgetragen, was für alle eine logistische Meisterleistung erforderte. 
Im System „Round-Robin“ (Jeder gegen Jeden) kämpften die Sportler gegen die Teilnehmer Ihrer Altersklasse. Durch das ständige Wechseln der Gegner konnten die Sakuras viele wertvolle Erfahrungen sammeln und neu gelernte Taktiken aus dem Heimtraining ausprobieren. 

In der Altersklasse U21 startete Talina Titz am Samstag als Erste der Meuselwitzer Delegation.
Titz kämpfte Runde um Runde und lies ihre Gegnerinnen kaum Punkte erzielen. Im entscheidenden  Kampf um den dritten Platz ging sie gegen ihre starke Gegnerin in Führung und behielt diese knapp bis zum Schluss. Nach Ablauf der Kampfzeit von drei Minuten konnte Titz die Bronzemedaille für sich verbuchen.

Am Sonntag gingen dann die Jungs an den Start.

Alexander Henze konnte sich in der Altersklasse U12 durch seine schnellen Tritte zum Kopf behaupten. So gewann er seine Kämpfe mit bis zu fünf Punkten Vorsprung zu seinen Gegnern. Da in der Endwertung aber nicht nur die gewonnenen Kämpfe sondern auch die erreichten Punkte gezählt wurden, verfehlte er einen Platz auf dem Podest nur knapp. Am Ende erreichte Henze den fünften Platz, mit welchem er bei der großen Teilnehmerzahl dennoch sehr zufrieden sein kann.

Julian Böhm konnte am Wettkampftag nicht seine volle Stärke zeigen, da ihm immer noch ein krankheitsbedingter Ausfall zu schaffen machte. Böhm gewann zwei spannende  Kämpfe bei den Jungs unter 14 Jahren und endete schlussendlich auf Rang sieben.

Wer das Sakura-Team gerne verstärken möchte, kann übrigens aktuell an kostenlosen Schnuppertrainings teilnehmen. In separaten Gruppen für Kids, Jugendliche und ausschließlich Gesundheitskarate trainierenden Erwachsenen, können sich Interessierte gern ausprobieren.

Nordregion im Karate-Ausnahmezustand

Der Start ins eigentliche Karate-Wettkampfjahr läuft in Deutschland noch immer, optimistisch gesprochen, schleppend an. Ausrichter und Verbände, insbesondere in Deutschland, sind – abgeschreckt von den Auflagen – zurückhaltend in der Ausrichtung von Turnieren und Meisterschaften. Deswegen kam es, dass der Meuselwitzer Karateverein „Sakura“, Landesleistungsstützpunkt im Thüringer Karate Verband, völlig überrannt wurde, als es sich herauskristallisierte, dass dort eine Offene Meisterschaft stattfinden kann.
Und trotzdem lief die Offene Thüringer Karatemeisterschaft, die diesjährig wohl größte Karate-Veranstaltung Deutschlands, – ganz ohne großes Aufsehen und mediales Interesse – geordnet ab, welche in Planung und Durchführung – insbesondere unter den aktuellen Bedingungen – eine Mammutaufgabe und in ihren Dimensionen die bisher größte Karateveranstaltung war, die die „Sakuras“ jemals zu stemmen hatten.
Aufgrund der Corona-Pandemie wollten an dieser Karatemeisterschaft, die in der Meuselwitzer „Schnaudertalhalle“ ausgetragen wurde, mehr Vereine teilnehmen, als bewältigbar waren. 48 deutsche Vereine konnten aus Zeit- und Platzgründen nicht zugelassen, auch Gästen aus dem Ausland konnte keine Meldeerlaubnis erteilt werden. Die letztlich Angereisten warteten natürlich mit hochkarätigen Startern auf, ganze Landeskader und Bundesligateams waren am Start.
Minutiös geplant wurden die Wettkämpfer aufgrund des genehmigten Hygienekonzeptes in Raten in die Sportstätte eingelassen und nach den Starts, gleich nach der Siegerehrung, wieder verabschiedet. Rund 90 Helfer und Kampfrichter sorgten für einen reibungslosen Ablauf, so konnten 744 Starts mit Aktiven aus 41 Vereinen absolviert werden, wobei, neben den vielen thüringer, sächsischen und sachsen-anhaltinischen Vereinen, u. a. Gäste aus Bremerhaven, Forchheim, Berlin, Buchholz, Magdeburg, Beelitz, Verden, Kaiserslautern, Goslar, Göttingen, Naila, Seelze, Reutlingen, Nordhorn, Syke, Milbertshofen, Moers, Bochum, Dagersheim, Fürth, Kassel, Bamberg und Wiesloch empfangen werden. Selbst die Gastronomen und Hoteliers der Umgebung sollten von dieser Veranstaltung spürbar partizipiert haben.
Für die Meuselwitzer Minis gingen Finja Haun und Felix Stalive an den Start. In der Altersklasse U6 belegte die dreijährige Haun als jüngste Teilnehmerin des Tages Platz 2, Stalive durfte sich über Bronze freuen.

Für die Kinder U8 durften auch Emma Richter und Davinia Neugebauer für die Meuselwitzer an den Start. Richter errang 1 x Gold und 3 x Bonze, Wettkampfdebutantin Neugebauer schloss mit 1 x Silber und 1 x Bronze ab.

Die Sakura-Kinder U10 wurden u.a. durch Nele Richter, Ella-Sophia Nebel, Maya Günther, Emma Krischner, Maximilian Haun und Colin Köhler vertreten.
Richter scheiterte in zwei Finals und wurde so jeweils Zweite.
Köhler gewann 1 x Gold, 1 x Silber und 3 x Bronze.
Haun durfte sich 3 x Bronze vom Treppchen holen.
Nebel konnte 1 x Bronze für sich verbuchen.
Das Sakura-Kata-Team U10 männlich mit Fritzsche, Haun, Köhler gewann diesen Ausscheid souverän.
Das Kata-Team U10 weiblich mit Heilmann, Richter, Nebel (Ersatz Kirschner) errang Platz 2.
Fritzsche, Haun und Köhler wurden als Kumite-Team U10 männlich ebenfalls nochmals mit Silber belohnt.
Nebel, Schlegel und Voigt (Ersatz Günther) kämpften sich als Kumite-Team U10 weiblich auf Platz drei.

Hanna Heilmann, Lucas Fritzsche und Alexander Henze verstärkten die Sakura-Auswahl der Altersklasse U12.
Heilmann konnte sich mit 1 x Gold und 2 x Bronze über drei Podestplätze freuen, genauso wie Henze, der 1 x Gold und 2 x Silber gewann.
Fritzsche schaffte es mit einem ersten, zwei zweiten und einem dritten Platz viermal aufs Treppchen.
Das Kumite-Team U12 weiblich (Heilmann, Friedel, Keller) holte sich den 3. Platz.

Derjenige, der den Meuselwitzer Cheftrainer Köhler am meisten überraschte, war Julian Böhm, in der Altersklasse U14. Insbesondere in der Disziplin Kumite arbeitet Böhm zurzeit an der Gestaltung des optimalen Wettkampfverlaufes. Das Erzeugen von und Begegnen auf Drucksituationen nimmt für ihn immer mehr an Bedeutung zu. In seiner Gewichtsklasse überzeugte er durch Großteils effizienten und variantenreichen Wechsel der Situationen. Böhm wurde der erfolgreichste Sakura dieses Wettkampftages. Er gewann 1 x Gold, 1 x Silber und 4 x Bronze.
In derselben Altersklasse startete Bastian Eichner ausschließlich in der Disziplin Kumite. Nur, weil ihm vielleicht noch etwas Erfahrung fehlte, verlor er das Finale in der Gewichtsklasse + 50 kg ausgerechnet gegen Böhm. Aber auch diese Silbermedaille ist ein toller Erfolg.
Böhm, Gombos-Vajna, Friedel (Ersatz Eichner) gewannen den Teamausscheid der Kumite-Teams U14.

Konsequenz in Angriff und Konter waren Sando Worgs Aufgaben in der Disziplin Kumite. Er bewältigte diese teilweise schon ganz gut und sicherte sich so zwei dritte Plätze.

In der Disziplin Kata Ü30 weiblich wurde Susanne Worg erst im Finale gestoppt. Bei diesem Ausscheid hieß es Platz 2 vor heimischer Kulisse.

Last but not least durfte sich Wettkampf-Urgestein Robin Wenzel für die Sakuras „ins Zeug werfen“. Trotz längerer Unterbrechungen im Trainingsaufbau, gestaltete er sein Kämpfe überraschend druckvoll. Am Ende hieß es für ihn: 1. Platz Kumite Ü30 +80kg, 2. Platz Kata Leistungsklasse und 3. Platz Kata Ü30.
Alle Sakuras überzeugten auf dieser Etappe ihres Wegs zu situationsbestimmenden und -intelligenten Wettkämpfern, so das Fazit Köhlers.

Gesundheitspräventionsneustart nach Lockdown

Das SKD Sakura Meuselwitz e.V. startet mit zusätzlichen Gesundheitssportangeboten in die neue Saison und jede/r, die/der etwas für seine Gesunderhaltung tun möchte, Sportneueinstiger, Wiedereinsteiger und bereits Aktive, können an den geprüften, ausgezeichneten und zertifizierten Angeboten einer Sporttherapeutin in Meuselwitz und Lucka teilnehmen. In einigen wenigen Kursen sind noch Plätze zu haben.
Der seit Jahren mehrfach mit dem Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT des DOSB und dem Deutschen Standard Prävention der Krankenkassen ausgezeichnete Meuselwitzer Sportverein „Sakura“, im Norden des Altenburger Landes, gilt nach wie vor als einer der größten nichtkommerziellen Gesundheitssportanbieter Thüringens auf dem Gebiet des präventiven Gesundheitssportes; alle seine Angebote können von Ärzten verschrieben werden, die gesetzlichen Krankenkassen zahlen die Kursgebühren.
Am Mittwoch, dem 07.07.2021, beginnt um 19:00 Uhr in Meuselwitz ein 12wöchiger Nordic-Walking-Kurs.
Am Mittwoch, dem 29.09.2021, startet um 19:00 Uhr ein Pilateskurs in Meuselwitz.
Vom 03.09.2021 bis 19.11.2021 findet in Lucka immer freitags, um 14:30 Uhr ein Rückenschulkurs statt.
Alle Kurse finden einmal wöchentlich statt, die Kursgebühren werden i.d.R. von den Krankenkassen übernommen.
Die Kurse in Meuselwitz finden im Sakura, Schulstraße 22, 04610 Meuselwitz statt.
Der Kurs in Lucka findet in der Sporthalle der Regelschule Lucka, Str. d. Bauarbeiter 1a, 04613 Lucka statt.
Für die Kurse können Sie sich unter 0170/6746835, 0176/70440649, 03448/3890197 und unter info@sakura-web.de verbindlich anmelden. Es sind leider immer nur begrenzte Teilnehmerzahlen zugelassen.