Talenteschmiede Sakura holt innerhalb von vier Monaten alle wichtigen Titel – Deutsche, Ostdeutsche und nun auch Mitteldeutsche Meister kommen aus Meuselwitz

Nach Gold und Bronze bei den Deutschen Meisterschaften, welche von der Greizerin Paula-Marie Staps und der Luckaerin Hannah Schwarze im November 2015 errungen wurden und dem Ostdeutschen Meistertitel von Schwarze vom 13.02.2016 hat das Altenburger Land nun auch fünf Mitteldeutsche Meistertitel!
In Waltershausen fand die diesjährige Mitteldeutsche Meisterschaft in der Sportart Karate statt. Über 700 Einzelstarts und 80 Teamstarts mussten an diesem Tage von Startern aus dem gesamten Bundesgebiet in teilweise enormen Starterfeldern bewältigt werden. Die Konkurrenz war groß, reisten doch sogar Platzierte der Europameisterschaften an.
Der Trainer des Landesleistungsstützpunktes für Karate in Meuselwitz fuhr mit 9 Startern nach Waltershausen, damit sich diese „Sakuras“ ebenfalls um die begehrten Titel „Mitteldeutscher Meister“ bemühen konnten.
Gleich zu Beginn des Turniers starteten die Sakura-Kids voll durch. In der Disziplin Sanbon-Kumite kämpften sich alle vier hier teilnehmenden Sakuras aus über 30 Startern bis in die Spitze vor. Der Meuselwitzer Leone Schädlich wurde erst im Kampf um den Einzug ins Finale gestoppt. Er wurde Dritter vor Dave Reinhold, ebenfalls aus Meuselwitz. Lennox Pursch aus Meuselwitz traf im Finale auf seinen Trainingskamerad, den Altenburger Sando Worg. Auch diesen konnte Pursch bezwingen, so dass später auf dem Treppchen die Jungs aus dem Landesleistungsstützpunkt für Karate in Meusewitz dominierten.
In der Disziplin Kihon-Ippon-Kumite sicherte sich Pursch in einem gleich großen Starterfeld den zweiten Meistertitel. Schädlich erkämpfte sich abermals Bronze und Worg schaffte es immerhin noch auf Rang fünf.
Meistertitel Nr. 3 wurde wieder von Pursch erkämpft. Mit seinen Katavorträgen konnte Pursch fast immer alle drei Kampfrichter überzeugen und sicherte sich so verdient Gold. Reinhold wurde hier Dritter und Schädlich kam auf Rang fünf.
Der Wettkampfdebutant Malte Hering aus Meuselwitz holte Meisertitel Nr. 4. Er wurde aus dem Stand in der Altersklasse der Schüler in der Disziplin Sanbon-Kumite Mitteldeutscher Meister. Worg und Schädlich wurden aufgrund des bevorstehenden Altersklassenwechsels von ihrem Trainer auch in dieser Altersklasse ins Rennen geschickt und nahmen sich in genannter Reihenfolge Silber und Bronze mit nach Hause.
In der Disziplin Kihon-Ippon-Kumite sicherte sich Hering nochmals Bronze und war wohl derjenige der Sakuras, welcher am meisten überraschte.
Reinhold schaffte es noch, sich in der Disziplin Jiyu-Kumite Bronze zu sichern. Auch hier war das Starterfeld enorm und macht dies zu einer beachtlichen Leistung.
Das Kata-Team der Jungen bestand aus Reinhold, Schädlich und Pursch. Erst im Kampf um den Einzug ins Finale waren die Jungs zu stoppen. Am Ende hieß es Platz drei.
Als Kumite-Teams gingen dann Worg, Pursch und Schädlich sowie Hering, Reinhold und Elias Schwarz an den Start. Wieder stand am Ende ein rein Meuselwitzer Finale an. Das Team um Pursch gewann mit 2:1 gegen das Team um Hering. Dennoch freuten sich alle Jungs über diesen Doppelerfolg und den Meistertitel Nr. 5.

Die angereisten jungen Sakura-Damen standen ebenfalls fast alle auf dem Podest.
Während Hannah Schwarze in der Disziplin Kata der Schülerinnen nicht über Rang sieben hinauskam, belegte sie in der Disziplin Kumite Platz drei. Die Altenburgerin Lara Coraman tat es Schwarze gleich und die Meuselwitzerin Talina Titz endete auf Rang fünf.
Juliane Paulicks-Franz aus Wintersdorf startete in der Altersklasse der Jugend. In der Disziplin Kihon-Ippon-Kumite wurde sie im Kampf um den Einzug ins kleine Finale gestoppt. Im Jiyu-Kumite endete sie auf Rang sieben, während sich Titz hier bis zum fünften Platz vorkämpfen konnte.
Schwarze und Coraman fehlte in der Gewichtsklasse der jugendlichen Kumitestarterinnen das Quentchen Glück; beide wurden „nur“ Fünfte.
In der Allkategorie kam Schwarze dann etwas weiter. Hier erkämpfte sie sich abermals Bronze vor Coraman und Titz.
Die Kumite-Mannschaft Schwarze, Titz und Coraman verlor den Kampf um den Einzug in das Kata-Finale und begnügte sich letztlich mit dem Vizemeistertitel.
Diese Mitteldeutsche Meisterschaft war wieder eins der erfolgreichsten Turniere für den Meuselwitzer Karateverein „Sakura“ in den letzten Jahren. Jetzt heißt es kurz verschnaufen, bis es im März und April mit den Pokalkämpfen weiter geht.

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Sie ist amtierende Deutsche Meisterin und das nimmt ihr niemand mehr weg! – Deutsche Meisterin kommt vom Meuselwitzer – Erfolgskarateverein Sakura

Am 07.11.2015 trafen sich die Besten der Bundesländer in der Sportart Karate in Ludwigsburg, um sich bei der Deutschen Meisterschaft, dem höchstem deutschen Turnier zu messen.
Schon alleine mit drei Startern dabei zu sein, war für das Meuselwitzer Karateleistungszentrum Sakura ein riesiger Erfolg und eine wirklich große Ehre.
Die Meuselwitzerin Talina Titz, die Luckaerin Hannah Schwarze und die Greizerin Paula-Marie Staps verstärkten die Thüringer Landesauswahl und erzielten jede wichtige Punkte für die Länderwertung.
Nach der überstandenen ersten Runde stand Titz Emily Wagner vom JJJC Dortmund (NRW) gegenüber. Nach einem spannenden Kampf in dem Titz konsequent arbeitete, stand es schlussendlich 1:1. Nach Kampfrichterentscheid gewann Titz und zog in die nächste Runde ein. Im Kampf um Rang Fünf hieß die Gegnerin Jasmin Walther vom KC Seelze (Niedersachsen). Lange Zeit führte Titz mit einem Punkt Vorsprung, kam aber kurz vor Schluss in Bedrängnis, so dass Walther mit einer einzigen Technik drei Punkte erzielte. Titz endete auf einem guten auf Rang sieben und holte so immerhin noch einen Punkt für die Länderwertung.
Die in diesem Jahr durch Krankheit in ein enormes Trainingsdefizit geratene Schwarze musste gleich in der ersten Runde gegen eine der stärksten Konkurrentinnen antreten. Samira Mujezinovic vom KSC Puderbach (Rheinland-Pfalz) machte es Schwarze wirklich nicht einfach. Über die gesamte Kampfzeit schenkten sie sich nichts, jedoch genügte es für beide nicht, einen entscheidenden Treffer zu landen. Auch hier stand es am Ende 0:0, so dass es zum Kampfrichterentscheid kam. Diesen gewann Schwarze und zog eine Runde weiter. Mit Marie Zinecker von Asia Sport Waldkraiburg (Bayern) machte Schwarze einfach kurzen Prozess. Dominat erzielte Schwarze mit viel nach vorn gerichtetem Druck Punkt um Punkt und schickte Zinecker mit 7:0 von der Matte. Die vom KD Marienberg (Sachsen) stammende Linda Meyer war als nächstes zu bezwingen. Schwarze hatte anfänglich Schwierigkeiten und gab einen Punkt ab. Von dieser Situation angespornt legte sie noch mehr an Geschwindigkeit zu und hatte letztlich mit einem Punkt Vorsprung auch hier die Nase vorn. Schwarze stand somit im kleinen Finale. Dort geschah dann das, was unvermeidbar schien. Aus einen anderem Strang des KO-Systems kam eine Dauerkontrahentin mit Amlie Lücke aus Waltershausen (Thüringen). Beide Athletinnen agierten vorsichtig und lange Zeit gab es keinen Punkt. Schwarze bestimmte dann die zweite Hälfte der Begegnung in der Lücke dann zum Schluss doch noch einen Punkt errang. Schwarze musste in die Trostrunde. In ihrem letzten Kampf des Tages war Alesia-Cathrin Schmidt vom KC Seelze (Niedersachsen) die Gegnerin. Jeder in der Halle merkte, dass Schwarze auf das Podest wollte. Für sie hieß es nur noch „Lücke schaffen und Punkten!“. Dieser Plan ging gänzlich auf und Schwarze gewann mit zwei Punkten Vorsprung den dritten Platz bei der Deutschen Meisterschaft und sammelte so noch 3 Punkte für die Länderwertung.
Auch Staps überstand die erste Runde und stand dann Laura Sitz vom Asia Sports Waldkraiburg (Bayern) gegenüber. Staps kämpfte gewohnt vielseitig und setzte Arme und Beine geschickt ein, so dass dieser Kampf nahezu Problemlos gewonnen wurde. Jolie-Jill Hoffmann aus Gladbach (Nordrhein-Westfalen) konnte auch bezwungen werde. Eine der stärksten Teilnehmerinnen war Jana Weismann vom SK Walldürn (Baden-Württemberg). Staps hatte im kleinen Finale sichtliche Probleme, mit der forschen Weismann umzugehen. Nach Staps Führung glich Weismann aus und behielt ihr Vorwärtsarbeiten bei. Staps blieb nur, mit den Füßen zu kontern was auch gelang. Die Finalteilnahme war so gesichert.
Mit einer feierlichen Zeremonie eröffnete Vico Köhler, Bundesjugendreferent des Deutschen Karate Verbandes und Cheftrainer der „Sakuras“, die Finalbegegnungen der Deutschen Meisterschaften pünktlich um 18:00 Uhr. Nach der Nationalhymne bebte die Halle. Die Stimmung durch die Schlachtenbummler war phänomenal und die Kämpfer vibrierten richtig vor Siegeswillen. 43 Finalbegegnungen wurden ausgetragen und in einer stand Paula-Marie Staps, die jeden Tag zwei Stunden im Auto verbringt, um jeweils zwei Trainingseinheiten in Meuselwitz zu trainieren…
Das meiste, was Staps zusetzte war ihre Gegnerin. In einem reinen Thüringer Finale stand Mia Bitsch aus Walterhausen als Gegnerin fest. Bitsch, welche deutschlandweit als Dauerkontrahentin von Staps gilt und Letztere in der vergangenen Saison Jahr schon oft – wenn auch immer nur sehr sehr knapp – bezwang, galt als Favoritin. Als der Kampfrichter mit „Hajime!“ („Beginnt!“) den Kampf eröffnete, wussten die vielen mitgereisten Thüringer Fans gar nicht, was sie rufen sollten. Die Halle klang nur noch „Thüringen, Thüringen…!“. Nach 30 Sekunden stoppte der Kampfrichter Peter Bancov aus Hessen den Kampf und ermahnte beide Kämpferinnen zu mehr Aktivität. Jetzt erst ließ das vorsichtige Abtasten nach und beide agierten Blitzschnell. Trotz dessen, dass ab und an mal ein Seitenkamprichter eine Flagge zückte, gab es bis zum Schluss keine Punkte. Vollkommen aufgelöst war beiden Kämpferinnen klar, dass nun die Kampfrichter entscheiden würden. Köhler rutschte förmlich auf seinem Stuhl zusammen, als der Pfiff ertönte, welcher die fünf Kampfrichter zur Wertung aufrief. Mit drei Stimmen zeigten die Kampfrichter den Sieg für Staps an, was bei ihr sofort Freudentränen auslöste. Bis Köhler bei der Siegerehrung den so sehr ersehnten Pokal übergeben durfte, schien es Staps immer noch nicht gefasst zu haben – sie ist amtierende Deutsche Meisterin und das nimmt ihr niemand mehr weg.
Auch die durch Staps gesammelten fünf Punkte für die Länderwertung sorgten dafür das Thüringen, als einer der kleinsten Verbände, am Ende auf dem hervorragenden Platz zwei landete.
Die Länderwertung:

 

PlatzBundeslandGoldSilberBronze5.7.
1Baden-Württemberg41383
2Thüringen24917
3Bremen22101
4Saarland20111
5Nordrhein Westfalen14544
6Rheinland Pfalz11433
7Sachsen11130
8Niedersachsen10121
9Hessen10020
10Hamburg01110
11Sachsen-Anhalt01020
12Bayern00317
13Berlin00110
14Schleswig-Holstein00012

Sakura sammelt 23 Medaillen

Am 24.10.2015 fand in Königsee der nun schon zur Tradition gewordene Asahi-Cup in der Sportart Karate statt. Der Landesleistungsstützpunkt für Karate, der Verein SKD Sakura Meuselwitz, hatte hier unter den Angereisten, welche über 200 Starts zu absolvieren hatten, sieben Teilnehmer/innen im Rennen.
Der Wettkampf begann mit den Kihon-Demonstrationen (Grundschule) für die Kinder. Der Meuselwitzer Lennox Pursch sicherte sich bei den Kindern B Gold, der Altenburger Sando Worg belegte in der Alterklasse Kinder A Platz drei.
In der Folge trug man die Kata-Shiais (Formenlauf) aus.
Worg wurde auch hier mit Bronze belohnt, Pursch nahm aus seiner Gürtelklasse Gold mit nach Hause. In der nächsthöheren Klasse reichte es für Pursch nochmals für Bronze. Der aus Meuselwitz stammende Niklas Bock konnte sich bei den Kindern B ebenfalls Bronze sichern.
Die Luckaerin Hannah Schwarze kämpfte sich Runde um Runde nach vorn. Erst im Finale wurde sie durch Anna Ginzburg vom USV Erfurt gestoppt und musste sich so mit Silber begnügen.
Auch die Jungs wurden als Team durch den USV Erfurt auf Platz zwei verwiesen.
Für Schwarze reichte es gemeinsam mit der Meuselwitzerin Talina Titz und der Greizerin Paula-Marie Staps als Team „nur“ für Bronze.
In der Disziplin Kumite (Freikampf) gab es dann abermals Medaillen für die „Meuselwitzer“.
Zuerst starten Bock und Pursch. Letzterer besiegte Sascha Mohr von Banzai Hirschberg klar mit 6:0, danach verwies Pursch Vincent Schöler aus Königsee mit 5:0 Punkten auf die Ränge. Erst nach einem spannenden Finale musste sich Pursch Constantin Pollex vom Tao Te Weimar mit 5:3 Punkten geschlagen geben.
Bock schaffte es bis in das kleine Finale, scheiterte aber dort gegen Pollex und endete auf Platz drei. Nochmals Bronze errang Bock in der nächsthöheren Gürtelklasse.
Auch Worg wurde im kleinen Finale seiner Altersklasse gestoppt. Max Müller aus Königsee nahm Worg 2 Punkte ab, so dass für Worg wiederholt „nur“ Bronze übrig blieb.
Als Kumite-Team standen Pursch, Bock und Worg im kleinen Finale einer Mannschaft vom Tao-Te Weimar gegenüber. Die Sakuras verloren hier und wurden schlussendlich Dritte.
Für die jungen Damen lief es in dieser Disziplin viel besser. Sie dominierten in allen Klassen das Geschehen.
Paula-Marie Staps arbeitete sich bis in das kleine Finale vor, in welchem sie Johanna Geißler aus Rochlitz gegenüberstand. Geißler errang keinen einzigen Punkt, so dass Staps nach 4 Punkten Führung nur noch das Kampfende abwarten musste. Im Finale hieß die Gegnerin Selina Fabian, diese kam ebenfalls aus Rochlitz. Staps sammelte Punkt um Punkt und gewann ganz klar mit 7:0 Punkten.
Titz, Coraman und Schwarze starteten in derselben Gewichtsklasse. Zuerst gewann Titz mit 8:0 Punkten durch technisches KO; ihre Gegnerin war hier Laura Krahl aus Trusetal. Danach standen sich Titz und Coraman gegenüber. Nur ganz knapp mit 3:2 Punkten behielt Titz die Nase vorn. Schwarze hatte zwischenzeitlich Alexandra Wagner aus Trusetal mit 6:0 Punkten von der Matte gefegt. Nun hieß es in einem Meuselwitzer Finale Titz gegen Schwarze. All ihre Wettkampferfahrung nutzend gewann die ältere Schwarze 4:0 gegen Titz. Am Ende standen in Reihenfolge auf dem Podest: Schwarze, Titz und Coraman.
Noch beeindruckender waren die Meuselwitzer Damen in der Allkategorie. Staps besiegte Geißler mit 2:0, Titz bezwang Alexandra Wagner aus Rochlitz mit 5:0, Coraman gewann gegen Fabian und Schwarze schickte Emily Battenstein aus Gotha mit 8:0 nach Hause. Somit standen alle vier Sakura-Mädels im kleinen Finale und zeigten dort wirklich spannende Kämpfe. Titz gewann gegen Staps knapp mit 1:0, Schwarze verwies Coraman auf Platz drei. Auch das Finale Titz gegen Schwarze blieb bis zuletzt aufregend. Nur ganz knapp verlor Titz 1:2 gegen Schwarze.
Als weibliches Kumite-Team traten Titz, Schwarze, Staps und Corman nochmals an. Mit Gold belohnt verwiesen die Mädels – ohne auch nur einen einzigen Punkt abzugeben – ungeschlagen die Teams Rochlitz und Trusetal auf die Plätze 2 und 3.
Interessenten aller Altersklassen, von 3 – 99 Jahren, können ab sofort in neuen Gruppen das Training im Erfolgsverein kostenfrei ausprobieren!

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Sie kam, sah und siegte – Coraman wird Tagesbeste

470 Karatekas nahmen an den Ausscheiden der in Ilsenburg ausgetragenen Internationalen Harzmeisterschaft teil. Vom Landesleistungsstützpunkt für Karate SKD Sakura Meuselwitz konnte wegen vieler Terminüberschneidungen nur eine einzige Starterin anreisen, denn Landes- und Bundestrainer hatten für die anderen Wettkämpfer des Sakura-Teams zeitgleich für diesen Tag mehrere Trainings angesetzt.
Trotz des starken Leistungsdrucks, der starken internationalen Beteiligung sowie den stellenweise sehr großen Teilnehmerfeldern überraschte die in Meuselwitz trainierende Altenburgerin Lara Coraman Trainer, Coach aber auch ihren Verein. Sie trat in vier Kategorien der Disziplin Kumite an und schaffte es viermal auf das Treppchen.
In ihrer Gürtel- und Altersklasse kämpfte sich Coraman bis in das Finale vor, was sie gegen Lara Albrecht (KG Vorharz) mit 8:2 gewann.
In der höchsten Gürtelklasse bezwang Coraman Sahra Ilho (Nippon Bremerhaven) klar mit 4:1 Punkten. Im späteren Kampf um den Einzug ins Finale stand der Altenburgerin Alina Krämer (Chikai Wettringen) gegenüber. Dieser Kampf ging nach 3:3 Punkten durch Kampfrichterentscheid denkbar knapp verloren, so dass Coraman hier „nur“ Bronze mit nach Hause nahm.
Eine Altersklasse höher startend bezwang Coraman in der Gewichtsklasse in einem bis zur letzten Sekunde spannenden Finale Nele Kloos (Chikai Wettringen) mit 9:8. Beide Kontrahentinnen schenkten sich hier nichts, letztlich aber holte sich Coraman verdient Gold.
In der Allkategorie standen sich als Finalistinnen Valeria Nikitin (Nippon Bremerhaven) und Coraman gegenüber. Hier verlor Coraman mit 3:4 Punkten und freute sich aber dennoch über Silber.
Mit zweimal Gold, einmal Silber und einmal Bronze wurde Coraman erfolgreichste Starterin des Tages.

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Sakuras dürfen zwölf Mal aufs Treppchen

Am 03.10.2015 wurde in Waltershausen der Wartburgpokal, in der Sportart Karate, ausgetragen. Trotz der Terminfülle im Oktober, fanden sich mehrere hundert Starter, vor allem in den Altersklassen der Kinder und Schüler, ein und auch eine handvoll Karateka aus dem Meuselwitzer Landesleistungszentrum für Karate „Sakura“ startete hier.
In der Disziplin Sanbon-Kumite starteten der Meuselwitzer Leone Schädlich und der Altenburger Sando Worg. Schädlich schaffte es gleich bei seinem Wettkampfdebut unter die Top Ten und endete mit Rang fünf. Worg hingegen arbeitete sich bis ins Finale vor und nahm aus diesem Silber mit nach Hause.
Im Kata-Ausscheid der Jungs wurde Schädlich sogar Dritter und Worg musste sich mit Rang fünf begnügen.
Auch im Kihon-Ippon-Kumite war Schädlich kaum noch zu halten und holte sich nochmals Bronze, auch hier kam Worg nur auf Rang fünf.
Zwei fünfte Plätze erarbeiteten sich beide Jungs nochmals in der Disziplin Kumite.
Die Luckaerin Hannah Schwarze und die Meuselwitzerin Talina Titz starteten in der Disziplin Kata und behaupteten sich dort aus einem großen Starterfeld auf den beiden fünften Rängen.
Im Kata-Team-Ausscheid starteten die beiden jungen Damen mit Paula-Marie Staps. Ihr Trainingsfleiß sollte mit Bronze belohnt werden.
Paula-Marie Staps, welche 3 x wöchentlich eigens aus dem Greizer Land nach Meuselwitz kommt, um im Landesleistungszentrum für Karate zu trainieren, errang in einem der größten Schüler-Starterfelder des Tages in der Disziplin Kumite Bronze.
Ebenfalls mit einem großen Starterfeld konfrontiert, sahen sich Schwarze, Titz und Coraman in ihrer Gewichtsklasse der Disziplin Kumite. Hier endeten Coraman auf Platz drei, Schwarze wurde mit Gold belohnt.
Das Kumite-Team der Schülerinnen mit Schwarze, Staps, Titz und Coraman war für niemanden zu stoppen. In spannenden Begegnungen holten sich die Kämpferinnen verdient Gold.
In der nächsthöheren Altersklasse erkämpften sich die jungen Damen in ihren Gewichtsklassen abermals Pokale. Titz und Schwarze erkämpften sich Platz drei, Staps hingegen Silber.
Die vier jungen Damen gingen danach nochmals als Kumite-Team ins Rennen. Trotz der Altersklassenzusammenlegung mit den Junioren schafften sie es nochmals, einen der goldenen „Wartburgpokale“ zu erkämpfen.
Interessenten am Karatesport können jetzt wieder bei kostenlosen Schnupperangeboten die Angebote des Meuselwitzer Sportvereins und Landesleistungszentrums Thüringens kennenlernen.