Vier Karatekas des Meuselwitzer Karatevereins „Sakura“ nahmen an den jährlichen Ausscheiden des in Bad Tennstedt ausgetragenen Unstrut-Pokals teil. An diesem Tag war die Beteiligung mit 303 Teilnehmern so groß wie noch nie.
Es erstaunte ebenso die Anzahl der Teilnehmer aus anderen Bundesländern, vieler Bundeskaderathleten und das gezeigte Niveau einzelner Starter. Trotz des starken Leistungsdrucks, der Anwesenheit aller Landestrainer Thüringens, des Bundesnachwuchstrainers und den stellenweise sehr großen Teilnehmerfeldern, schafften es doch alle „Sakuras“, ganz vorne mitzumischen.
Die Luckaerin Hannah Schwarze gewann in ihrer Altersklasse, in der Disziplin Kata, Bronze. In einem enormen Starterfeld konnte sie sich in der Disziplin Kumite bis ins kleine Finale vorkämpfen. Diese verlor sie ganz knapp und wurde so Fünfte.
Paul Staps verlor in der Disziplin Kumite bei 36 Startern in dieser Disziplin ebenfalls das kleine Finale und musste sich mit dem fünften Platz begnügen.
Auch seine Schwester, Paula-Marie Staps, war mit am Start und zeigte, was sie im letzten Jahr gelernt hatte. Sie kämpfte sich aus 32 Teilnehmerinnen bis in das Kumite-Finale vor, welches sie nur knapp verlor. Neben Silber schaffte sie es in der Disziplin Kumite noch auf Rang fünf.
Tina Oertel aus Meuselwitz wurde für ihre Bemühungen in der Disziplin Kumite mit Gold belohnt und holte sich so einen der begehrten Unstrut-Pokale. Überraschend gewann sie mit ihren Katavorträgen nochmals Bronze.
Schwarze, Oertel und Staps gingen schlussendlich noch einmal als Katateam und zweimal als Kumiteteam an den Start. In der Disziplin Kata und in der Disziplin Kumite, in ihrer Altersklasse, errangen sie jeweils Bronze, in der nächsthöheren Alterklasse schafften sie es im Kumite immerhin noch auf Rang vier. Der Trainer der „Meuselwitzer“ war mit den Medaillen recht zufrieden, kündigte dennoch schon am Wettkampftag für die Zukunft ein „anstrengenderes“ Training an.
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