Auch gelten die ODORI-Volkstänze auf der Insel Okinawa als eine Quelle der heutigen Bewegungsformen (Kata) im Karate; viele kennen sicher auch das brasilianische Capoeira, bei denen Kampfübungen im Rhythmus der Musik ausgeführt werden. So wird von Kampfsportlern schon seit hunderten von Jahren Musik zur Trainingsunterstützung eingesetzt. Dies ist auch in der heutigen Zeit noch so und wird inzwischen auch in vielen anderen Sportarten praktiziert. Besonders bei den aus Amerika stammenden verschiedenartigsten Fitnesssystemen, wie dem Aerobic, welches auch bei uns angeboten wird, findet man sehr oft die Verbindung von Bewegung und Musik.
In jüngster Zeit verbreiten sich in der Fitnessbranche Systeme geradezu explosionsartig, die Elemente aus asiatischen Kampfsportarten und Aerobic, teilweise auch aus dem Boxen und Tanzen, miteinander kombinieren. Je nach sportlicher Herkunft der verschiedenen Systembegründer (Karate, Kickboxen, Taekwondo, Aerobic…) gibt es in der Ausführung der Techniken kleine Variationen, letztlich sind aber alle Bewegungen ähnlich. Aufgrund markenschutzrechtlicher Zwänge und unterschiedlicher Ursprünge werden diese Systeme von ihren Begründern unter verschiedenen Namen wie Te-Bo, Tae-Robic, Tae-Bo, Te-Boxing, Kick-Bo, Thai-Bo, Thai-Boxing, Karate-T-Robics, Body-Combat, u. ä. angeboten.
In unserem Angebot ist das Kara-T-Robics enthalten und kann von Interessenten donnerstags, um 19:30 Uhr im Meuselwitzer Landesleistungsstützpunkt für Karate, in der dortigen Schulstraße, einmal kostenlos getestet werden. Es bietet viele Vorteile, da es sich für ein breites Publikum, unabhängig vom Fitness-Level, Alter oder Geschlecht eignet. Fitnessorientierte trainieren es genauso wie Kampfsportinteressente. Es wird sowohl Ausdauer, als auch Schnellkraft, Kraft, Flexibilität, Koordination und Gleichgewicht trainiert. Die Trainingseinheiten sind einfach aufgebaut und die Teilnehmer müssen sich keine komplizierten Choreographien merken. Der für viele sicherlich wichtigste Aspekt ist, dass durch die ununterbrochene Belastung des Herz-Kreislauf-Systems beim Training im optimalen Belastungsbereich die Fettverbrennung aktiviert und die Gewichtsreduktion gefördert wird. Wer Wurst kaufen will geht zum Fleischer, wer etwas mit Karate machen will, kommt zu uns!
Powern für die Fitness – Kara-T-Robics vom Fachmann
Die Idee, Kampfsportelemente nach Musik zu trainieren, ist fast so alt wie die Kampfkunst selbst, zumal die Bewegungen und das Rhythmusgefühl beim Tanzen und Kämpfen ziemlich ähnlich sind. Indische Tempeltänzerinnen verwenden beispielsweise die gleichen Handhaltungen und Stellungen wie die indischen Kriegskünstler.