Die Karateweltmeisterschaften sind nun schon ein halbes Jahr vorüber, für viele jedoch ist und bleibt sie unvergessen. Dies nicht allein wegen der sportlichen Höhepunkte, die es an diesen vier Tagen für die über 40.000 Besucher zu sehen gab, oder der umwerfenden Atmosphäre in der Olympiahalle zu München… vielleicht vielmehr auch deswegen, weil man ein ganz kleines Stück zum Gelingen dieser Meisterschaft beitragen konnte. Wie auch Vico Köhler, Trainer und Leiter Meuselwitzer Karatevereins „Sakura“. Wie ein paar wenige Enthusiasten, war auch er bereits geraume Zeit vor den Weltmeisterschaften nach München gereist, um mit seinem Organisationstalent und seinen Erfahrungen behilflich zu sein. Es oblag ihm u.a., für namhafte Politiker aus aller Herren Länder, Kämpfer und Sportfunktionäre aus aller Welt die Unterbringung und den täglichen Transfer dieser zu koordinieren und zu realisieren. Am letzten Aprilwochenende nun luden der Deutsche Karate Verband (DKV) und der Bayrische Karate Bund (BKB) unter Albert Schindler jun. nochmals nach München ein, um den Funktionären für den reibungslosen Ablauf der WM den gebührenden Dank zu zollen. 130 von insgesamt 160 Helfern waren anwesend um auf den Erfolg der bisher größten Karate-Weltmeisterschaft anzustoßen. Viele prominente Gäste, u.a. Monika Hohlmeier, Bayerische Staatsministerin für Unterricht und Kultus, fanden im festlichen Rahmen anlässlich dieser Veranstaltung im Münchner Arabella Sheraton Hotel nur löbliche Worte, verbunden mit dem größten Dank für all die aufgebrachten Mühen und Initiativen. Um dieser Dankbarkeit Ausdruck zu verleihen, hatten sich nun der BKB und der Deutsche Karate Verband etwas ganz besonderes einfallen lassen. Denen, welche in Vorbereitung über Wochen, Monate oder gar Jahre ihre Zeit geopfert hatten, erkannte man an diesem Abend eine goldene Ehrenplakette für besondere Verdienste zu. Voller Stolz konnte auch Vico Köhler eine solche in Empfang nehmen.