Es ist das Bestreben vieler, Karate endlich in ganz Deutschland als Schulsport anbieten zu können. Wohl jeder ist sich der Vorteile dessen bewusst. Nicht nur, dass Talente viel eher und effizienter gesichtet und an den Wettkampfsport heran geführt werden könnten, auch die Mitgliedszahlen in den Vereinen würden wieder ansteigen und das Karate wäre populärer. Die fehlende oder schlechte Koordination der Kinder und Schüler würde im lernfähigen Alter geschult und nicht, wie es leider durch oftmals zu wenig Schulsport üblich ist, vernachlässigt werden. Als Schulsportreferent des Thüringer Karateverbandes und Trainer eines Landesleistungsstützpunktes, dem SKD „Sakura“ Meuselwitz, habe ich mich dieser Aufgabe in Thüringen angenommen. Leider besteht auch hier – wie in vielen anderen Bundesländern – das Problem, dass „Sportarten mit Schlagtechniken“ im Sportunterricht verboten sind. Nun, um nicht untätig herumzusitzen und zu warten, bis sich die Herren Minister irgendwann mal umentscheiden, dachte ich mir nach dem Motto: „Der Weg zur Tochter führt immer über die Schwiegermutter!“ folgendes aus: Ich strebe in Thüringen eine neue Meisterschaftsschiene für DKV-Mitglieder an. Dabei richten die Vereine in den Landkreisen – ob allein oder gemeinsam – eine Schulmeisterschaft ihres jeweiligen Landkreises aus, an welcher sich alle Vereine der entsprechenden Region beteiligen können. Ausgerichtet werden diese Meisterschaften für die Grund-, Regel-, Hauptschulen und Gymnasien eines Landkreises, was im Einzelnen die Altersklassen der Kinder bis Junioren umfasst (unsere Zielgruppe!). Zu diesen werden dann z.B. die Lokalpresse, Bürgermeister und Direktoren eingeladen. Wichtig ist, dass die Karateka für ihre Schule starten, nicht für den Verein.
Vorteile:
