International Meisterschaft und Ländervergleichskampf – volles Programm für Meuselwitzer Karateka

Nahezu 1000 Karateka aus 8 Nationen trafen sich kürzlich zu den Internationalen Deutschen Meisterschaften, den German Open in Bonn. Unter ihnen auch drei Sportlerinnen des Shotokan-Karate-Dojo „Sakura“ Meuselwitz e.V. Es gestaltete sich zu einem der größten Turniere Deutschlands. Für die drei Meuselwitzerinnen ging es an diesem Tag darum, wertvolle Erfahrungen auf internationaler Ebene zu sammeln. So traten denn auch Claudia Bergmann, die überdies für die Thüringer Landesauswahl an den Start ging, Susanne Worg und Peggy Hoffmann schon im Kata-Shiai (Bewegungsform) gegen 47 weitere Karateka an. Favorisiert wurden hierbei allerdings die Franzosen, Italiener und die Nationalkader Deutschlands, die dann auch die vordersten Plätze unter sich ausmachten. Peggy und Susanne schieden gegen die ebenfalls sehr starken Tschechen aus, Claudia gegen eine Belgierin. Im Kumite (Kampf) traten sowohl Susanne als auch Claudia in der Gewichtsklasse über 60 kg und der Allkategorie an. Susanne musste sich im ersten Kampf ihrer Gewichtsklasse, ebenso wie Claudia geschlagen geben. In der Allkategorie konnte sie leider nicht so viel hinzu setzen. Claudia gewann hier ihren ersten Kampf in der Verlängerung mit 2:1. Im darauffolgenden Kampf ging sie zunächst mit 1:0 in Führung, musste die aber bald wieder aufgeben und verlor letztlich noch mit 1:2. Trotz allem konnten die drei viele Erfahrungen für sich selbst sammeln und dieser Tag wird wohl nicht spurlos an ihnen vorüber gehen. Zur gleichen Zeit fand in Waltershausen ein Ländervergleichskampf der Schüler und Jugend zwischen Thüringen, Sachsen und Nordrhein-Westfalen statt. Stephanie Kratsch, für die dieser Kampf als Vorbereitung für die Deutschen Meisterschaften galt, nahm hier mit sehr großen Erfolg teil. Viermal musste sie gegen verschiedene Kämpferinnen antreten und viermal konnte sie ihre Kämpfe gewinnen. Nicht selten zeigte sie dabei hochwertiges Kumite, mit Kombinationstechniken und Fußtritten. Bleibt zu hoffen, dass sie diese Form bis zu den Deutschen Meisterschaften Ende Oktober beibehalten oder gar noch steigern kann.

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