Resümee eines bewegten Jahres

Seit der Verein Sakura Meuselwitz vor einigen Jahren offiziell zu einem von nunmehr fünf Landesleistungszentren im Land für Kata und Kumite des Thüringer Karate Verbandes ernannt wurde, konnte das gewohnte Niveau in allen Bereichen gesteigert werden. Neben unzähligen Neuanschaffungen an Trainingsequipment in 2014, wurde das Trainerteam nun mit Anja Schneider verstärkt. Eine Vielzahl von Neu- und Weiterqualifizierungen im Trainerbereich wurden absolviert, so gibt es nun weiterhin drei neu ausgebildete Karate-C-Trainer. Wettkampfergebnisse ließen Beobachter immer wieder staunen. Die Meuselwitzer, welche konstante Mitgliederzahlen vorweisen konnten, haben sich sowohl auf Landesebene als auch international durch ihre Erfolge einen Namen gemacht. Paula-Marie Staps wurde Dritte bei den Deutschen Meisterschaften. Mit Florian Günther, Paul Burger und Sally Homilius seien Mitteldeutsche Meister, mit Eric Leutbecher ein Vize-Mitteldeutscher Meister genannt.
Landesmeisterinnen wurden Talina Titz und Paula-Marie Staps, Vizelandesmeisterinnen dürfen sich Hannah Schwarze, Paula-Marie Staps, Talina Titz und Lara Corman nennen.
Bei den Offenen Tschechischen Meisterschaften erkämpfte Staps Silber und Bronze. Schwarze, Titz und Staps gewannen die Berlin-Open. 29 weitere Cups wurden durch die Sakuras deutschlandweit insgesamt erkämpft, Silber und Bronze ist fast unzählbar, jeder war eigentlich immer unter den „Top Ten“. Eine große Leistung für den kleinen Verein war, gleich drei Starter bei den Deutschen Meisterschaften am Start zu haben und alle unter die besten 10 Starter zu bringen. Das war noch nie da!

Eine Vielzahl von Gürtelprüfungen wurde absolviert, wobei alle Meuselwitzer bestanden. Die höchste Prüfung legte Anja Schneider ab, welche nun den zweiten braunen Gürtel trägt.

Integration und Inklusion werden im Verein groß geschrieben. Neben den japanischen Fachbegriffen und der „Amtssprache“ deutsch, wird schon mal das ein oder andere Wort ungarisch, tschechisch, polnisch, russisch, türkisch, englisch und jetzt auch indisch gesprochen. Für den letztgenannten steht sogar immer ein karatekundiger Übersetzer im Training. …und hilft das alles nichts, kommuniziert man mit „Händen und Füßen“. Aber auch Karatekas mit Handicap haben im Vereins Anschluss gefunden.

Sakura Meuselwitz war auch ein hervorragender Gastgeber. Der kleine Verein schaffte es, eine dreitägige Kampfrichterausbildung, ein dreitägiges Landeskadertraining, die Kreismeisterschaften, alle Landesmeisterschaften (Kinder A, Kinder B, Schüler, Jugend, Junioren und Senioren) des Thüringer Karate Verbandes, einen Ländervergleichskampf und mehrere fachverbandliche Ausbildungen zu stemmen.

Hoffnungsvolle junge Talente verstärken nach wie vor den Thüringer Landeskader.

Zehn anerkannte Krankenkassenkurse wie Pilates, Rückenschule, Nordic-Walking und Budomotion wurden mit immensem Zuspruch hochqualifiziert durch eine Sporttherapeutin oder einer Physiotherapeutin durchgeführt.

Ganz im Zeichen von „Kinder stark machen“ fand in den Ferien ein mehrtägiges Sommercamp zum Thema „Hauen ist doof – Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Kids und Teens“ statt, welches von vielen vereinsfremden Interessenten besucht wurde.
Freizeitangebote, wie Ausflüge, Feste usw. wurden ebenfalls veranstaltet. Ein ganz besonderes Highlight für viele war der Besuch der diesjährigen WM in Bremen.

Es war ein Jahr, in dem sich Einiges getan hat in Meuselwitz und so soll es auch bleiben. Ab Januar gibt es die Möglichkeit, kostenfrei in das Vereinstraining „hinein zu schnuppern“ und danach bei Interesse einzusteigen. Interessierte Kids ab 7 und Teens melden sich am besten montags, 17:00 Uhr, in der Sporthalle des Meuselwitzer „Veit-Ludwig-von-Seckendorff-Gymnasiums“, alle ab 18 Jahre um 19:30 Uhr. Minis ab 3 Jahre sind mittwochs, um 16:45 Uhr, willkommen.