Über 300 Starter reisten am Samstag zum Internationalen Erzgebirgscup nach Olbernau, um an diesem Tag an die 1000 Starts zu absolvieren. Viele Teilnehmer nutzten diesen Vergleich, um internationale Wettkampferfahrung im Vorfeld der nächsten Wettkämpfe zu sammeln.
Auch Wettkämpfer des Landesleistungsstützpunktes für Karate, Sakura Meuselwitz, reisten an, um zu testen, was sie im Vorfeld der nächsten Highlights bereits umzusetzen wussten. Aufgrund der hohen Qualität und Quantität vor allem an jungen Sportlern war es dann natürlich keine große Überraschung, dass es hochklassige Kata- und Kumite-Begegnungen während des gesamten Wettkampftages zu beobachten gab. Und mittendrin waren die in Meuselwitz und Lucka trainierenden Athleten. Ihr tolles Engagement auf der Matte wurde folgerichtig mit vielen Medaillen belohnt.
Das Mädchen-Kata-Team mit Hannah Bothe-Harabath, Cassandra Hinkel und Tina Oertel konnte den ersten Platz erkämpfen. Das Jungen-Kata-Team mit Andy Kremser, Christoph Hinkel und Alexander Sommer erkämpfte Silber.
Die drei Jungs starteten nochmals als Kumite-Team; hier sollten sie mehr Glück haben. Am Ende hieß es hier Gold für Meuselwitz.
Der Mehnaer Andy Kremser konnte in einem enormen Starterfeld nochmals alle Gegner hinter sich lassen. Ohne Angst und mit blitzschnellen Techniken verwies er die übrigen Starter auf die Plätze und sicherte sich Gold. Der Sporaer Alexander Sommer scheiterte in seiner Gewichtsklasse nur einmal. Er wurde mit Silber belohnt.
Hannah Bothe-Harabath aus Lucka kämpfte sich in der Disziplin Kumite bis zum 2. Platz durch. In der Disziplin Kata scheiterten sie am Einzug ins Finale und nahmen so Bronze mit nach Hause.
Das nächste Silber holte der Starkenberger Christoph Hinkel in der Disziplin Kata. Seine Schwester Cassandra wurde in dieser Disziplin fünfte.
Die Meuselwitzerin Tina Oertel nahm in der Disziplin Kumite nochmals eine Bronzemedaille mit nach Hause. Die ebenfalls aus Meuselwitz stammende Talina Titz hatte nicht ganz so viel Glück und musste sich hier mit dem fünften Platz begnügen.
Hoch konzentriert dominierte der Meuselwitzer Robin Wenzel lange Zeit seine Starterfelder. Dennoch scheiterte er immer wieder denkbar knapp an dem Einzug ins Finale. In den Disziplinen Kata, Kumite und Kumite-Allkategorie nahm er jedes Mal eine Bronzemedaille mit nach Hause. Susanne Halka behauptete sich ebenfalls einige Runden in der Disziplin Kumite, in der Alkategorie. Sie konnte einen 2. Platz erkämpfen. In der Gewichtsklasse wurde sie nochmals Dritte, was den Wettkampftag abrundete.
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