Unstrut-Pokal – 3 Medaillen gehen ins Altenburger Land

Drei junge Damen des Meuselwitzer Karatevereins „Sakura“ befanden sich am 24.04.2015 unter den fast 300 Aktiven und nahmen an den Ausscheiden des in Tonna, in der Sportart Karate, ausgetragenen Unstrut-Pokals teil. Trotz des starken Leistungsdrucks und den stellenweise sehr großen Teilnehmerfeldern schafften es doch wieder alle „Sakuras“ in Vorbereitung auf die nächsten großen Highlights ganz vorne mitzumischen, sie gelangten alle unter die Top Ten.

Die Meuselwitzerin Talina Titz sicherte sich in der Disziplin Kumite Platz vier. Zuerst bezwang sie Lisa Fundländer (Erfurt) mit 2:0 Punkten, Amelie Lücke (Heiligenstadt) ließ Titz darauffolgend keine Chance. 0:4 verlor Titz gegen die spätere Gewinnerin. Fortfolgend stand Titz im Kampf um Platz drei ihrer Vereinskameradin Hannah Schwarze aus Lucka gegenüber. Schwarze, welche zuvor Zoe Sommer (Gotha) mit 5:1 besiegte, verlor in der Folge gegen Denise Schmitz (Erfurt) knapp mit 3:2. Schwarze hatte gegen Titz mit nur einem Punkt die Nase vorn und holte sich Bronze.

Die Greizerin Paula-Marie Staps verlor ihre Alters- und Gewichtsklasse im Kampf um den Einzug ins kleine Finale und endete auf Rang 5.

In der nächsthöheren Altersklasse gab es zwar für alle drei wieder „Top-Ten-Plätze“, allerdings war hier der von Titz errungene Rang sieben das beste Ergebnis. Staps und Schwarze kamen nur auf die Plätze neun.

Die drei jungen Damen gingen danach noch zweimal als Kumite-Team an den Start. In ihrer Altersklasse bezwangen sie das Team aus Erfurt, danach unterlagen die Damen im Kampf um den Einzug ins Finale einer Mannschaft aus Waltershausen mit nur einem Punkt Unterschied. Bronze hieß es am Ende in diesem Ausscheid.

In der nächsthöheren Altersklasse gelang dann der Einzug ins Finale. Auch hier hieß der Gegner Walterhausen der die Meuselwitzerinnen auf Platz zwei verwies.

Der Trainer der „Meuselwitzer“ war mit den Leistungen nicht ganz so zufrieden, da es an der eigentlichen Umsetzung der Trainingsinhalte fehlte. Er kündigte schon am Wettkampftag mit deutlichen Worten ein „spürbar anstrengenderes“ Training an.

Eine Woche zuvor war Schwarze wieder in Sachen Bundesauswahl unterwegs. Sie startete für den Deutschen Karate Verband bei dem hochkarätig besetzten Internationalen Arawaza-Cup in Halle. Ihre erste Gegnerin hieß Elisabeth Rudolphi (Erfurt). Nach einem Unentschieden entschieden die Kampfrichter für Schwarze, die dann Emily Lakaw (Berlin) mit 2:0 bezwang. Patrycja Szelagiewicz aus Polen war für Schwarze einfach zu schnell. 6 Punkte holte sich die Polin und schickte Schwarze in die Trostrunde. Dort angekommen stand Schwarze letztlich Franziska Ackermann aus Hamburg gegenüber. Letztere gewann mit 4:1 Punkten, so dass Schwarze „nur“ Rang fünf blieb.

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